Die Lüthemühle stellte um 1945 ihren Betrieb ein. Heute sind hier ein Hotel, eine Gaststätte sowie ein Reiterhof untergebracht (2021)
Copyright-Hinweis:
Nicole Schmitz / Landschaftsverband Rheinland / CC BY 4.0
Fotograf/Urheber:
Nicole Schmitz
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Die Lüthemühle stellte um 1945 ihren Betrieb ein. Heute sind hier ein Hotel, eine Gaststätte sowie ein Reiterhof untergebracht (2021).
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Die Lüthemühle steht an der Lindenallee, gegenüber dem Ferkensbruch.
Im Jahr 1419 erhielt das Ehepaar derer v. Crüchten und v. Breyell die Staugerechtsame durch den Herzog von Jülich für die damals sogenannte „Vogelsangsmühle“. Deren mutmaßlicher Vorbesitzer war vermutlich ein Ritter Sibert v. Krickenbeck, der laut Urkunde von 1380/81 den Beinamen „Vogelsank“ trug. 1425 wurde die Mühle aus dem sogenannten Sprinkelhovenschen Lehen, welches zum Weiher Kasteel gehörte, herausgenommen und war rechtlich eigenständig. Die Mühle wurde mehrmals umbenannt, „Luythenmühle“ (1559), „Leuttenmuehlen“ (1632) und „Leuthen Mühlen“ (1763) (Wikipedia), bis zur heutigen Bezeichnung, die jedoch auf einen Bezug zum Dorf Leutherheide verweist (Vogt 1998, S. 467).
Laut Literatur besaß die Mühle zwei unterschlächtige Wasserräder, die drei Mahlgänge und einen Ölgang antrieben. „1851 wurde die Mühle vollständig erneuert. Damals müssen auch die beiden Gebäude entstanden sein, mit einer schmalen überdachten “Gasse„ für die Wasserräder, die heute zugebaut ist und die einstmals die getrennten Häuser wie eines erscheinen lassen“ (Vogt 1998., S. 467). Bis zur Regulierung der Nette floss diese durch diese Gebäudegasse. Ab 1930 wurde hier zusätzlich eine Gaststätte betrieben. Es kamen ein Reiterhof und ein Hotelbetrieb hinzu. Der Mühlenbetrieb wurde um 1945 stillgelegt: „Die Absicht, noch eine 15/18 PS-Turbine einzubauen, scheiterte an den hohen Kosten und am geringen Wasserdruck“ (Vogt 1998, S. 467).
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