Beim westlichen Wegeverlauf dürfte es sich um einen Hauptweg gehandelt haben, der in seinem unteren Bereich auch heute noch als Waldwirtschaftsweg genutzt wird. Dieser Abschnitt ist im Gelände besonders deutlich als Hohlweg ausgeprägt. Sowohl in der Tranchotkarte (1801-1821) (vgl. Kartenansicht), als auch in der Urkatasterkarte von 1827 ist der Wegeverlauf bereits eingezeichnet. Die Tiefen der einzelnen Hohlwegtrassen im Hohlwegesystem Preyersmühle variieren von wenigen Zentimetern bis zu fast zwei Metern in den Serpentinen unmittelbar vor Preyersmühle. Die Breite der Hohlwege beträgt zwischen 1,30 Metern und 2,50 Metern. Das Hohlwegesystem Preyersmühle ist ein Relikt der mittelalterlichen, frühneuzeitlichen Straßenverbindung von Wermelskirchen nach Preyersmühle im Eschbachtal.
Bodendenkmal
Das Objekt „Bodendenkmal Hohlwegesystem Preyersmühle“ ist seit dem 19.11.2010 als ortsfestes Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Wermelskirchen eingetragen.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren unserer Bergischen Kulturlandschaft“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2020)
Internet
www.wermelskirchen.de: Hohlwegesystem Preyersmühle (GL 067) (PDF, 461 KB, abgerufen 09.12.2020)
bezreg-koeln.nrw.de: Digitales Geländemodell (DGM) (abgerufen 25.06.2021)