Der Wohnplatz Wiedenhof bildet mittlerweile mit Olpe einen geschlossenen Siedlungsbereich, sodass er nicht mehr eigenständig wahrgenommen wird. Der Ortsname ist noch im Straßennamen „Zum Wiedenhof“ erhalten geblieben. Ein „Wiedenhof“ bezeichnete ein Kirchen- und Pastoratsgut, in diesem Fall jenes von Olpe. Es diente dem Pfarrer als Wohnung und trug durch die Nutzung des landwirtschaftlichen Anwesens wesentlich zum Lebensunterhalt der Olper Pfarrer bei. Das Fachwerkgebäude ist 1777 erbaut worden. Neben dem Baum steht ein Wegekreuz von 1743, dass als Baudenkmal Nr. 58 in die Denkmalliste der Gemeinde Kürten eingetragen ist. Es wurde von Georg Odendahl, dem damaligen Pastor von Olpe errichtet. Die Esskastanie ist somit in etwa so alt wie das Wegekreuz.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren unserer Bergischen Kulturlandschaft“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2020)
Internet
rbk5.rbkdv.de: Infoblatt des Rheinisch-Bergischen Kreises (PDF, 491 KB, abgerufen 24.07.2020)
rbk5.rbkdv.de: Auszug aus dem Landschaftsplan Kürten (PDF, 468 KB, abgerufen 24.07.2020)
www.baumkunde.de: Castanea sativa (abgerufen 24.07.2020)