Der Ritterstein Nr. 12 „Schanze 1704“ befindet sich am Westhang des Querenbergs südlich der Burgruine Guttenberg.
Thematische Einordnung „Schanze 1704“ ist ein Ritterstein aus der Kategorie „Kriegsschauplätze und Schanzen, Begebenheiten und Legenden“. Die Inschriften derartiger Rittersteine beinhalten den Ort und die Zeit eines Ereignisses (Eitelmann, 2005).
Spezifische Einordnung Der Ritterstein Nr. 12 „Schanze 1704“ bezeichnet eine ehemalige Schanze aus der Zeit des Spanischen Erbfolgekrieges (Zeit der Jahre 1701 bis 1714). Die ehemalige Verteidigungsanlage ist als Ausläufer der „Weißenburger Linien“ (Eitelmann 2005, S. 29-30) zu verstehen, auch Lauterlinien genannt. Der Ritterstein ist ein fast quadratischer, aufrecht stehender Sandstein. Er trägt die Inschrift „SCHANZE / 1704“. Darunter ist PWV. eingemeißelt. Es handelt sich um das Kürzel für den Pfälzerwald-Verein. Über dem Eintrag „SCHANZE“ zeigt ein Pfeil, mit der Spitze nach links oben, die Richtung zur Schanze an. Die Schanze ist eine als Erdwall angelegte Verteidigungsanlage.
(Simone Brug, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2020)
Literatur
Eitelmann, Walter / Pfälzerwald-Verein e.V. (Hrsg.) (2005)
Rittersteine im Pfälzerwald. Gedenksteine und Inschriften - Eine steinerne Geschichtsschreibung. S. 29, 30, Neustadt an der Weinstraße (5. Auflage).
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