Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche Sankt Theresia von Avila

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Mülheim an der Ruhr
Kreis(e): Mülheim an der Ruhr
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 22′ 3,35″ N: 6° 51′ 40,23″ O 51,3676°N: 6,86118°O
Koordinate UTM 32.351.116,17 m: 5.692.875,47 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.560.016,31 m: 5.692.894,22 m
  • Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche St. Theresia von Avila (2019)

    Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche St. Theresia von Avila (2019)

    Copyright-Hinweis:
    Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel
    Fotograf/Urheber:
    Silke Junick
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    Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche St. Theresia von Avila (2019)

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    Forst, Carl: Beschreibung der Wohlfahrts-Einrichtungen des Selbecker Bergwerksverein Köln auf dessen Erzgruben zu Selbeck. Köln 1892.
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    Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche St. Theresia von Avila (2019)

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Die Selbecker Kirche St. Theresia von Avila ist eine römisch-katholische Kirche des Bistums Essens. Die Namensgeberin der Kirche wird als Predigerin, Mystikerin und Heilige verehrt und lebte 1515-1582 in Spanien. Die Bauarbeiten begannen 1890. Die Gelder für den Bau finanzierte der „Selbecker Bergwerksverein“ und Graf Hubertus Spee zu Linnep schenkte das heutige Grundstück (Forst 1889, S. 15). Der Bergbau boomte hier zu dieser Zeit, 1892 lebten 570 Bergmänner hier in Selbeck. Viele stammten aus Italien und der Eifel. Die Kirche bildet den Mittelpunkt des 1890 planmäßig angelegten Bergmannsdorfes des Selbecker Bergwerksvereins. Vorher prägten die Selbecker Hochflächen weit verstreute Einzelhöfe mit Weidelandnutzung.

Der 12 Meter breite Hauptweg (Karl-Forst-Straße) der Siedlung führt auf den Kirchplatz und weist ihn somit als Mittelpunkt der Siedlung aus. Neben dem Hauptweg führen zwei weitere Wege von der Hauptstrasse nach Westen in das Dorf (Markscheiderhof und Glückaufstraße). Zusätzlich gibt es zwei angelegte Wege von Süden nach Norden (Kastanienallee und Glückaufstraße). Die Straßen sind mit Haldenmaterial der Grube ausgebaut, mit Bäumen bepflanzt und mit beidseitigen Wasserabzugsgräben versehen worden. Nach Westen ist das Dorf von einem Privatweg (Wedauerstraße) und nach Süden durch einen Kommunalweg (Stockweg) begrenzt. Die Bergmannshäuser sind freistehende Doppelhäuser mit großen Nutzgärten. Die Häuser sind mindestens fünf Meter voneinander entfernt und an die Wasserleitung angeschlossen.

Zusätzlich waren den Häusern noch Acker- und Wiesengrundstücke in der Nähe zugeteilt. Am Eingang der Siedlung weicht die Baustruktur etwas ab, hier waren Wohnungen für Steiger und Beamte gebaut worden. Auf der anderen Seite der Hauptstraße lagen das Bergwerk, in dem 1882 bis 1907 Zink-, Blei-, Kupfer- und Schwefelerze industriell abgebaut wurden, und das Bergmannsheim (Forst 1889, S. 26).

Die Kirche St. Theresia steht unter Denkmalschutz (Nr. 564 in der Denkmalliste von Mülheim an der Ruhr).

(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)

Internet
www.katholisch.de: Teresa von Avila: Lehrerin des geistlichen Lebens (abgerufen 21.12.2019)

Literatur

Forst, Carl (1892)
Beschreibung der Wohlfahrts-Einrichtungen des Selbecker Bergwerksverein Köln auf dessen Erzgruben zu Selbeck. Köln.

Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche Sankt Theresia von Avila

Schlagwörter
Ort
Mühlheim - Selbeck
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1890

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Silke Junick (2019): „Bergmannsdorf Selbeck mit der Kirche Sankt Theresia von Avila”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-303401 (Abgerufen: 26. März 2025)
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