Der 12 Meter breite Hauptweg (Karl-Forst-Straße) der Siedlung führt auf den Kirchplatz und weist ihn somit als Mittelpunkt der Siedlung aus. Neben dem Hauptweg führen zwei weitere Wege von der Hauptstrasse nach Westen in das Dorf (Markscheiderhof und Glückaufstraße). Zusätzlich gibt es zwei angelegte Wege von Süden nach Norden (Kastanienallee und Glückaufstraße). Die Straßen sind mit Haldenmaterial der Grube ausgebaut, mit Bäumen bepflanzt und mit beidseitigen Wasserabzugsgräben versehen worden. Nach Westen ist das Dorf von einem Privatweg (Wedauerstraße) und nach Süden durch einen Kommunalweg (Stockweg) begrenzt. Die Bergmannshäuser sind freistehende Doppelhäuser mit großen Nutzgärten. Die Häuser sind mindestens fünf Meter voneinander entfernt und an die Wasserleitung angeschlossen.
Zusätzlich waren den Häusern noch Acker- und Wiesengrundstücke in der Nähe zugeteilt. Am Eingang der Siedlung weicht die Baustruktur etwas ab, hier waren Wohnungen für Steiger und Beamte gebaut worden. Auf der anderen Seite der Hauptstraße lagen das Bergwerk, in dem 1882 bis 1907 Zink-, Blei-, Kupfer- und Schwefelerze industriell abgebaut wurden, und das Bergmannsheim (Forst 1889, S. 26).
Die Kirche St. Theresia steht unter Denkmalschutz (Nr. 564 in der Denkmalliste von Mülheim an der Ruhr).
(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)
Internet
www.katholisch.de: Teresa von Avila: Lehrerin des geistlichen Lebens (abgerufen 21.12.2019)