1942 bis 1952 nutzte die Rheinbahn AG die Villa als Erholungsheim für ihre Angestellten. Daraufhin war die Stadt Düsseldorf Eigentümerin des Anwesens und es diente als Altenwohnheim für Schwestern des Roten Kreuzes. 1975 bis 1984 stand die Villa, die nach einem Grundstückstausch zwischenzeitlich der Stadt Erkrath gehörte, leer. 1984 erwarb der heutige Eigentümer die leerstehende Villa (Dietz 2016, S. 25).
Friedrich Grillo war nicht der Einzige aus der Familie, der auf den Ländereien rund um das Haus Morp eine Villa erbaute:
Gegenüber die „Villa Hecker 1911 durch Henriette Grillo, Witwe des Medizinalrates Dr. Johannes Hecker. Ihre Schwester Elisabeth Grillo baute wenige Jahre später 1914 mit ihrem Mann, Ingenieur Hugo Reinhard, eine weitere großzügige Villa, heute Sitz des Japanischen Generalkonsuls. Etwa zur gleichen Zeit erbaute der Düsseldorfer Architekt Ernst Roeting ein Haus auf einem Grundstück, das er aus Grilloschem Besitz erworben haben muss. Jahrzehnte später kam die Villa Joens hinzu. Abschließend erwähnte Osmann den Bau eines herrschaftlichen Ruhesitzes durch den Düsseldorfer Bankier Max Boeddinghaus bzw. seine Witwe Maria Baum um 1880 sowie den Bau der Fabrikantenvilla durch den erfolgreichen Düsseldorfer Unternehmer Ernst Schiess um 1900.“ (Osmann 2016, S. 25)
(Silke Junick / Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V., 2019)
Internet
mobile-geschichte.de: Rittergut Morp (abgerufen 10.12.2019, Inhalt nicht mehr verfügbar 29.03.2021)