Extensive Weideflächen mit offenen Sandflächen bei Vlodrop (2016)
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Extensiv genutztes Grünland im Bereich der Rotbachaue bei Vlodrop Station (2016)
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Extensive Weideflächen bei Vlodrop (2018)
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Statue des Heiligen Ludwig (Sint Ludwig) an der Weidefläche bei Vlodrop Station (2018)
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Extensive Weideflächen mit offenen Sandflächen bei Vlodrop (2016)
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Extensiv genutztes Grünland im Bereich der Rotbachaue bei Vlodrop Station (2016)
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Extensive Weideflächen bei Vlodrop (2018)
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Statue des Heiligen Ludwig (Sint Ludwig) an der Weidefläche bei Vlodrop Station (2018).
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Westlich des Bahnhofs von Vlodrop, das als Ortsbezeichnung 943 erstmals erwähnt wurde, befindet sich eine ehemalige Heidefläche auf Flugsanduntergrund. Die Flugsandgebiete sind vor allem während der Weichseleiszeit (115.000-11.600 v.Chr.) durch äolische Ablagerungen von Sand entstanden und geprägt worden. Vor der Besiedlung war diese Fläche mit einem Wald bestanden. Erst die menschliche Besiedlung in der unmittelbaren Umgebung hatte Auswirkungen. Denn diese Fläche wurde seit dem Hochmittelalter von den benachbarten Bauern als Allmende (Weide) benutzt. Hierdurch verschwand allmählich der Wald und es entwickelte sich eine Heide, die im westlichen Teil der Fläche noch erhalten ist. Die hauptsächlich durch die Beweidung entstandenen Heiden auf dem sandigen Untergrund waren vor allem geeignet für Wacholder, der vom Viehverbiss verschont geblieben ist. Darüber hinaus wurden auch Plaggen als Streu für die Ställe gestochen. Der Stalldung vermischt mit Heideplaggen wurde auf die Äcker (Felder) aufgebracht.
Teile dieser Fläche sind im Laufe des späten 19. Jahrhunderts vor allem mit Kiefern aufgeforstet worden. Das Kiefernholz wurde vor allem in den südlimburgischen Kohlenzechen als Stützholz benötigt. Durch Aufforstungen und Kultivierungen sind die Heideflächen in den Sandfluggebieten rar geworden und stehen nun weitgehend unter Naturschutz und werden teilweise wieder hergestellt.
Im Bereich südlich der Bahnlinie, zur Aue des Rothbaches bzw. Helpensteiner Baches hin, ist der Untergrund feuchter. Der Auenbereich wurde und wird als extensives Grünland bzw. Viehweide durch den 1973 abgerissenen Bauernhof Crayhof genutzt. Diese Weide besteht laut Lenders (2017, S. 214) „aus artenreichem Magerrasen, der in nährstoffarme Nasswiesen übergeht“. Hier hat sich ein Lebensraum für speziell angepasste Tier- und Pflanzenarten herausgebildet. „Auf den Wiesen, die heute von Staatsbosbeheer gepflegt werden, befindet sich die größte Population von Geflecktem Knabenkraut östlich der Maas. Weitere hier vorkommende Pflanzen sind Wald-Läusekraut, Blutwurz, Gewöhnlicher Teifelsabbiss, Sumpf-Veilchen, Kuckucks-Lichtnelke und Sumpf-Schafgarbe. Ferner haben diverse Seggen hier ihren Lebensraum (...)“ (Lenders 2017, S. 215).
(Peter Burggraaff, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2020 / Ergänzung Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2020)
Literatur
Lenders, Ton (2017)
Der Rothenbach. Ein Gewässer, das Grenzen verlegt. In: Akkermans, Reinier; Dekker, Wilbert; Op den Kamp, Olaf; de Ponti, Math; Reyrink, Leo; Weich, Silke (Hrsg.): Natur füreinander im Naturpark Maas-Schwalm-Nette, S. 208-221. Maastricht.
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