Nebengebäude und "Alte Schlosserei" am LVR-Industriemuseums Engelskirchen, früher Rheinisches Industriemuseum (2011).
Copyright-Hinweis:
Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA-4.0
Fotograf/Urheber:
Franz-Josef Knöchel
Medientyp:
Bild
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Nebengebäude und "Alte Schlosserei" am LVR-Industriemuseums Engelskirchen, früher Rheinisches Industriemuseum (2011).
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Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA-4.0
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Siedlungsschwerpunkte der Gemeinde Engelskirchen sind Engelskirchen und Ründeroth. Der alte Kern von Engelskirchen liegt auf einer Anhöhe oberhalb der Agger. Hier steht die Pfarrkirche St. Peter und Paul mit einem Westturm aus dem 13. Jahrhundert, und dem Kirchenschiff von 1877/78 nach Plänen von Vinzenz Statz. Der Ort wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Die letzten noch erhaltenen Beispiele früher Wohnhausarchitektur sind einige verstreut liegende zum Teil verschieferte Fachwerkhäuser aus der Zeit nach der Mitte des 19. Jahrhunderts (Märkische Straße 49, Horpestraße 6).
Der Aufbau des Ortszentrums an der Agger am Bahnhof, um den Bahnhofsplatz und an der Märkischen Straße geht in Planung und Durchführung maßgeblich auf den Kölner Architekten Wilhelm Riphahn zurück. Zwar ist die historische Bedeutung des Ortszentrums nach dem Entwurf von Wilhelm Riphahn unbestritten, doch ist die bauliche Substanz so stark verändert, dass die Voraussetzungen zum Schutz nach Denkmalrecht nicht gegeben sind. Die im Historischen Archiv zu Köln aufbewahrten Pläne und Dokumente zum Wiederaufbau von Engelskirchen konnten auf Initiative von Andreas Geist saniert werden und stehen jetzt dem Gemeindearchiv von Engelskirchen in komplettem Umfang zur Verfügung.
(Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2019; Anstoß zum Artikel und Hinweise zum Wiederaufbau von Engelskirchen durch Dr. Andreas Geist aus Engelskirchen)
Quelle Listenerfassung LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland 1981, Barbara Eger, Edeltraud Geiger (Landeskonservator Rheinland, Bonn)
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