Märchenwald Ittertal

Historischer Freizeitpark Ittertal, Ittertaler Volksgarten

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Solingen
Kreis(e): Solingen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 11′ 32,6″ N: 7° 02′ 22,65″ O 51,19239°N: 7,03963°O
Koordinate UTM 32.363.016,70 m: 5.673.045,99 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.572.719,52 m: 5.673.563,69 m
  • Historischer Freizeitpark Ittertal (2019)

    Historischer Freizeitpark Ittertal (2019)

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    Junick, Silke / Biologische Station Haus Bürgel
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    Silke Junick
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  • Historischer Freizeitpark Ittertal (2019)

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Ittertaler Volksgarten und Märchenwald - insbesondere die Gebäude sind Zeugnisse der Freizeitgestaltung und der Ausflugskultur des frühen 20. Jahrhunderts. Die Entwicklung des Tourismus zeigt sich an den Bauphasen von 1900 bis heute.

1898 gründete Friedrich Weck den Ittertaler Volksgarten als Gaststätte mit Parkanlage und einem Teich zum Kanufahren. Das heute noch vorhandene Gebäude mit dem geschlossenen Restaurant Magnolia ist die 1897 erbaute Gaststätte. Das Haus hat ein Stein-Erdgeschoss und zwei Fachwerk-Obergeschosse. Der Stil erinnert an eine Burganlage. 1899 bis 1950 wurden weitere Anbauten am Haupthaus verwirklicht. 1907 wird das Wasserkarussell aufgebaut. Das Karussell wurde 1900 gebaut und stand bis 1906 in einer Schnupftabaksmühle in Schwelm. Die erhaltene Antriebskonstruktion ist laut Experten einzigartig.

Ab 1920 ist der Volksgarten ein beliebtes Ausflugsziel. In den großen Tanzsälen fanden Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen statt. 1930 folgen der Märchenwald und die Bayernhalle sowie weitere Anbauten am Haupthaus über die Jahre.
Der Märchenwald ist der zweitälteste Märchenwald im Rheinland. In 13 kleinen Holzhäuschen werden Märchen, vorwiegend der Gebrüder Grimm, mit einfachen Mitteln dargestellt und erzählt. Die Ausstattung und Puppen sind teils im Jahr 2000 erneuert worden.
Seit 2002 ist die Schaustellerfamilie Schmelter Betreiber des „Historischen Freizeitparks“. Die Betreiber gaben im April 2019 die Schließung des Parks bekannt.

Baudenkmal
Das Gaststättengebäude von 1898 mit Saalanbau, der Märchenwald von um 1930 und das Wasserkarussell von 1906/07 ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nr. 43499 / Denkmalliste der Stadt Solingen, laufende Nr. A 514).

(Silke Junick, Biologische Station Haus Bürgel - Stadt Düsseldorf - Kreis Mettmann e.V. mit freundlicher Unterstützung von Herrn Dr. Erich Claßen, Landschaftsverband Rheinland, 2019)

Quelle
Denkmalblatt zum Ittertaler Volksgarten, Datenbank-Nummer 43499, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland.

Internet
rp-online.de: Endgültiges Aus für Freizeitpark Ittertal (abgerufen am 24.07.2019)

Märchenwald Ittertal

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Ittertalstraße 50
Ort
42655 Solingen - Wald
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1930 bis 1933, Ende 2019

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Silke Junick (2019): „Märchenwald Ittertal”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-296878 (Abgerufen: 3. Mai 2025)
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