Steinbruch Gaderoth bei Nümbrecht

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Nümbrecht
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 55′ 0,07″ N: 7° 34′ 45,9″ O 50,91669°N: 7,57942°O
Koordinate UTM 32.400.141,82 m: 5.641.521,29 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.400.176,61 m: 5.643.337,86 m
  • Steinbruch Gaderoth. (2018)

    Steinbruch Gaderoth. (2018)

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Der ehemalige Grauwackessteinbruch Gaderoth lag im Bröltal knapp oberhalb der Talsohle zwischen den Dörfern Gaderoth und Winterborn. Die ehemalige Bahnlinie zwischen Wiehl und Waldbröl führte ab 1915 direkt am Bruch vorbei und ermöglichte einen einfachen Abtransport der gewonnenen Steine. Erstmals wird der Bruch in der topographischen Karte von 1896 dargestellt. Der Luftbildplan von 1937 zeigt, dass der Bruch bereits in den 1930er Jahren stillliegt. Der Kesselbruch war knapp über der Talsohle angelegt und hatte zuletzt eine Größe von rund 100 x 75 Metern, die Abbauwände erreichten eine Höhe von bis zu 20 Meter. Neben den kleinen lateralen Halden erstreckte sich vor dem Bruch eine größer Halde bis in die Bröltalauen.

In den 1980er Jahren wurde der Bruchkessel als Mülldeponie genutzt und vollständig verfüllt. Heute ist die Fläche rekultiviert und bewaldet. Es sind keinerlei Zeugnisse des Abbaus mehr zu erkennen.

Datierung: ab ca. 1890 bis ca. 1930
Betreiber: unbekannt
Einzelbefunde: keine
Heutiger Zustand: Verfüllt. Fläche bewaldet.

(Jörn Kling, ergänzt durch Frederik Grundmeier, 2020)

Steinbruch Gaderoth bei Nümbrecht

Schlagwörter
Ort
51580 Nümbrecht - Gaderoth
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1890, Ende nach 1930

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Jörn Kling (2020): „Steinbruch Gaderoth bei Nümbrecht”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-293824 (Abgerufen: 7. Mai 2025)
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