Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Heidenrod
Kreis(e): Rheingau-Taunus-Kreis
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 12′ 45,88″ N: 7° 57′ 58,23″ O 50,21274°N: 7,96617°O
Koordinate UTM 32.426.236,94 m: 5.562.796,47 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.426.282,44 m: 5.564.582,12 m
  • Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden - Blick auf den Schutthügel des Wachtturms (2020)

    Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden - Blick auf den Schutthügel des Wachtturms (2020)

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    Ruth Beusing / hessenArchäologie
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    Ruth Beusing
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  • Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus östlicher Richtung.

    Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus östlicher Richtung.

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    Ruth Beusing / Landesamt für Denkmalpflege Hessen - Kartenbasis: Open StreetMap Foundation
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    Ruth Beusing
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Die Wachtturmstelle 2/37
Der quadratische, nach Osten orientierte Turm gehört zu den kleineren Türmen dieses Limesabschnitts. Offensichtlich wurde hier nur eine kleinere Besatzung für die Grenzkontrolle benötigt. Sein Grundriss ist unregelmäßig, mit Seitenlängen von 4,15 x 4,12 x 4,20 x 4,21 Meter. Das nur 0,60 – 0,65 Meter breite Mauerwerk aus örtlich anstehendem Gestein war in feinem, gelbem Lehm versetzt. Im Inneren der Turmstelle zeichneten sich an allen vier Ecken Standspuren von kräftigen Pfosten ab, die auf einen hölzernen Vorgängerbau hinweisen. Die Pfostenlöcher waren mit Kohleresten verfüllt.
Der Wachtposten wurde 31 Meter hinter dem Palisadengraben erbaut.

Anfahrt
Von Kastell Holzhausen kommend dem Laufenselder Weg für 1,85 Kilometer folgen, nach Süden abbiegen, dem Weg für 485 Meter folgen. Die Turmstelle liegt 50 Meter östlich des Weges. Sie ist im Unterholz schwer erkennbar.

(Margot Klee, hessenARCHÄOLOGIE, 2018; Ruth Beusing, hessenARCHÄOLOGIE, 2020)

Literatur

Baatz, Dietwulf (1993)
Der römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. S. 364. Berlin.
Fabricius, Ernst (1936)
Der Limes von der Lahn bis zur Aar. In: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches, Abt. A, Band I, Berlin/Leipzig.
Klee, Margot (2009)
Der römische Limes in Hessen. Geschichte und Schauplätze des UNESCO-Welterbes. S. 232. Regensburg.

Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden

Schlagwörter
Ort
65321 Heidenrod - Laufenselden
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kulturdenkmal gem. § 2 DSchG Hessen
Fachsicht(en)
Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, Archäologische Grabung
Historischer Zeitraum
Beginn 150, Ende nach 260

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Margot Klee, Ruth Beusing: „Limeswachtturm Wp 2/37 „In Schlag 40 des Laufenselder Waldes“ bei Heidenrod-Laufenselden”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-287714 (Abgerufen: 22. März 2025)
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