Limeswachtturm Wp 4/15 westlich von Friedberg-Ockstadt (2018)
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Wall und Graben auf der Westseite des Kleinkastells Kaisergrube (2018)
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Der westliche Wall des Kleinkastells Kaisergrube von der Innenseite her betrachtet (2018)
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Der östliche Wall der Kleinkastells Kaisergrube (2018)
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Limeswachtturm Wp 4/15 westlich von Friedberg-Ockstadt (2018). Die südliche Außenseite des Kleinkastells Kaisergrube mit Wall und Graben.
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Wall und Graben auf der Westseite des Kleinkastells Kaisergrube (2018)
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Der westliche Wall des Kleinkastells Kaisergrube von der Innenseite her betrachtet (2018)
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Der östliche Wall der Kleinkastells Kaisergrube (2018)
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Dieser Wachtposten ist durch den früher in der Gegend betriebenen Blei- und Silberbergbau stark gestört, denn das Steinmaterial des ehemaligen Turmes wurde für den Bau der nahegelegenen jüngeren Gebäude abgebrochen. Die Abraumhalden der heute nicht mehr arbeitenden Bergbaubetriebe liegen teilweise über der alten Limestrasse, so dass die eigentliche Wall-Graben-Anlage für die Besucher nicht sichtbar ist. Ein Schild weist aber auf den Wachtposten 4/15 hin.
Die Wachtturmstelle An dieser Stelle wird ein kleines Erdwerk von offenbar unregelmäßiger Form durch eine jüngere, in Stein ausgebaute Anlage gestört. Der vor der Südwestseite der Steinanlage erhaltene Graben setzte an der Südwestseite für einen geschotterten, vier Meter breiten Zugang aus. Das mit 22 Metern Distanz zum Pfahlgraben um sieben Meter weiter nach Osten verschobene jüngere Kleinkastell mit 7,3 Hektar Innenfläche konnte bei den 1862 durchgeführten Ausgrabungen der Reichslimeskommission noch in seiner ganzen Ausdehnung erkannt werden. Der Abstand von der Außenkante des kaum noch zu erkennenden Grabens und der zwischen Kastellmauer und der inneren Böschung des Grabens liegenden Berme (Verflachung in einer Böschung) bis zur Kastellmauer betrug insgesamt elf Meter. Vor einer Erdrampe, die sich vom Fuß bis zur Krone des Walls von 4,4 Metern auf ungefähr zwei Meter verjüngte, war diese 1,63 Meter breite Umfassungsmauer mit abgerundeten Ecken stellenweise noch bis zur Höhe von 1,3 Metern erhalten. Sie besteht aus Grauwackesteinen, die in starkem Mörtelverband saßen und zur Außenseite hin eine glatt abgearbeitete Oberfläche zeigten. Der Zugang zum Kastell, in dessen Innenraum Holzkohle- und Strohlehmreste auf die ehemals vorhandenen hölzernen Barackeneinbauten hinweisen, könnte wegen fehlender Bebauungsspuren an der Nordostseite gelegen haben, auch wenn der Graben dort nicht aussetzte.
(Margot Klee, hessenARCHÄOLOGIE, 2018)
Literatur
Fabricius, Ernst (1936)
Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches Abt. A Band II. Die Wetteraulinie vom Köpperner Tal bei der Saalburg bis zum Main bei Gross-Krotzenburg. Berlin/Leipzig.
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg; Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege; Landesamt für Denkmalpflege Hessen; Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2003)
Der Obergermanisch-Raetische Limes / Upper German-Raetian Limes. Antrag zur Aufnahme als Welterbe / Nomination for Inclusion on the World Heritage List. Stuttgart.
Kleinkastell Kaisergrube, Limeswachtturm Wp 4/15 westlich von Friedberg-Ockstadt
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Empfohlene Zitierweise
Margot Klee: „Kleinkastell Kaisergrube, Limeswachtturm Wp 4/15 westlich von Friedberg-Ockstadt”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-284586 (Abgerufen: 19. März 2025)
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