Die Bergkuppe Buirer Ley ist Teil der Blankenheimer Kalkmulde. Ihr Kalkstein entstand vor rund 385 Millionen Jahren in der mitteldevonischen Givet-Stufe. Am Boden eines flachen, tropisch-warmen Meeres bildeten sich ausgedehnte Riffe. Zu ihren wichtigsten „Erbauern“ zählten Stromatoporen und koloniebildende Korallen. Zur Zeit seiner Entstehung lag das Riff noch im Bereich des heutigen Südafrika. Die kleinen Steinbrüche an der Buirer Ley sind Beispiele für eine ortsnahe Gewinnung von Bausteinen. Aus Richtung Buir führen Hohlwege zu den Aufschlüssen.
Natura-2000-Gebiet Die Bergkuppe ist Teil des Natura 2000-Gebiet Buirer Lei bei Buir, charakterisiert als „ein Landschaftsausschnitt der Kalk-Mulden der Nordeifel mit bewegtem Relief und einem Wechsel zwischen bewaldeten Hängen, Kuppen und Offenland in Tallagen und geringer geneigten Hanglagen. Dazu gehören schmale gratartig ausgebildete Kalkrücken mit großflächigem Vorkommen von artenreichem Buchenwald, je nach Exposition Orchideen- oder Perlgras-Buchenwald. Auf dem Grat sind Reste von artenreichen Kalkmagerrasen anzutreffen, an den Hangbereichen zum Teil extensiv genutzte, magere Mähwiesen.“ (naturschutzinformationen.nrw.de)
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2018)
Hinweis Der Steinbruch an der Buirer Ley war Station der Archäologietour Nordeifel 2018.
Internet ceb.wikipedia.org: Buirer Ley (in Cebuano, einer Sprache, die vor allem im Süden der Philippinen gesprochen wird) (Abgerufen: 21.9.2018) de.wikipedia.org: Prümer Kalkmulde (Abgerufen: 21.9.2018) naturschutzinformationen.nrw.de: Liste der Natura-2000 Gebiete des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) (Abgerufen: 21.9.2018)
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