Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Heidenrod
Kreis(e): Rheingau-Taunus-Kreis
Bundesland: Hessen
Koordinate WGS84 50° 12′ 22,48″ N: 7° 58′ 4,35″ O 50,20624°N: 7,96788°O
Koordinate UTM 32.426.348,33 m: 5.562.071,90 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.426.393,87 m: 5.563.857,25 m
  • Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - ein Lesesteinhaufen markiert den Schutthügel (2019)

    Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - ein Lesesteinhaufen markiert den Schutthügel (2019)

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  • Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - Limeswander und -radweg verlaufen unterhalb des Wachtpostens

    Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - Limeswander und -radweg verlaufen unterhalb des Wachtpostens

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  • Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - Markierung des Wachtpostens im Gelände (2019)

    Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - Markierung des Wachtpostens im Gelände (2019)

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  • Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus südlicher Richtung.

    Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden - Kartenansicht des Limesverlaufs. Blick auf den Limes aus südlicher Richtung.

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Das Fundament eines Steinturms wurde 1896 am Laufenselder Weg bei Heidenrod-Laufenselden dokumentiert. Die Mauern des 4,90 x 4,50 Meter messenden Turms waren stellenweise noch bis zu 1 Meter hoch erhalten.
Der Wachtposten war etwa 35 Meter hinter dem Palisadengraben hangaufwärts errichtet worden. Von dort aus konnte seine Besatzung das Grenzland östlich des Limes kontrollierten. Dieser ändert hier seine Richtung und zieht mit einem deutlichen Knick nach Südosten.

Die Wachtturmstelle 2/3
Der Wachtturm war aus Bruch- und Lesesteinen errichtet worden. Sie sind mit einem feinen Lehm gebunden, der eigens herangeschafft werden musste. Das Mauerwerk ist etwa 0,80 Meter dick und sitzt auf einem Fundament aus schräg gestellten Steinen auf.
Heute erkennt man nur noch einen Schutthügel von 15,8 Meter Durchmesser und etwa 1 Meter Höhe. Er liegt an einem steilen Hang im Wald, die Steigung beträgt teilweise mehr als 20 %. Schutt im Inneren des Turms wurde teilweise ausgeräumt, das Fundament ist an wenigen Stellen noch sichtbar. Die Hügelstelle ist übersät mit Steinen. An einer Ecke wurden Lesesteine zu einer kleinen Trockenmauer zusammengetragen, hier ist mit roter Farbe die Nummer des Wachpostens vermerkt.

Anfahrt
Aus Richtung Heidenrod-Laufenselden von der L 3031 kommend dem Gronauer Weg ortsauswärts in Richtung Westen für 1 Kilometer folgen (für ca. 800 Meter mit PKW befahrbar); auf Deutschen Limesradweg nach Nordwesten abbiegen und diesem etwa 750 Meter folgen. Die Turmstelle liegt circa 140 Meter abseits des Rad-/Wanderweges hangaufwärts, in relativ steilem Gelände.

(Margot Klee, hessenARCHÄOLOGIE, 2018; Ruth Beusing, hessenARCHÄOLOGIE, 2020)

Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden

Schlagwörter
Ort
65321 Heidenrod - Laufenselden
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kulturdenkmal gem. § 2 DSchG Hessen
Fachsicht(en)
Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung, Archäologische Grabung
Historischer Zeitraum
Beginn 150, Ende nach 260

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Margot Klee, Ruth Beusing: „Limeswachtturm Wp 2/39 bei Heidenrod-Laufenselden”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-283403 (Abgerufen: 31. Mai 2025)
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