Auf den historischen Karten der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (1801-1828, Tranchotkarte) ist der Ort unter dem Namen Klein Villip eingezeichnet und besteht aus wenigen Häusern und dem Klein Villiper Hof. Im direkten Vergleich mit der Preußischen Neuaufnahme von 1891 bis 1912 ist zu erkennen, dass der Ort kaum gewachsen ist. Im Vergleich mit der aktuellen Karte ist zu erkennen, dass lediglich einige Häuser neu erbaut wurden. Zum einen im Süden des Ortes zwei bis drei Gebäude und im westlichen Teil des kleinen Ortes maximal fünf Gebäude.
Jedes Haus in dem Ort hat eine Hausnummer, aber es gibt keine Straßennamen. Der Ort lässt sich als Weiler klassifizieren und liegt umgeben von Wiesen, Obstplantagen und dem Wald.
Die mittelalterliche Rodungssiedlung gehörte schon immer zu Adendorf. In Klein Villip leben ca. 50 Einwohner, von denen die meisten in den 1960er- und -70er Jahren herzogen. In dem Ort gibt es eine Pferdepension, die von einem Hufschmied betrieben wird. Der auf den historischen Karten eingezeichnete Klein Villiper Hof und die Trutzenburg sind nur noch als Bodendenkmäler erhalten geblieben. Die kleine Kapelle des Ortes musste 1973 wegen Einsturzgefahr abgerissen werden und wurde durch die 2010 fertiggestellte Marienkapelle ersetzt, in der viele standesamtliche Trauungen stattfinden.
Das Ortsbild des überschaubaren Dorfes wird von einigen hübschen Fachwerkhäusern geprägt, von denen das älteste aus dem Jahre 1667 stammt.
(Clarissa Pönisch, Universität Koblenz-Landau, 2018)
Internet
www.wachtberg.de: Adendorf + Klein Villip (abgerufen 12.11.2025)