Steinbruch Brungerst-Nord bei Lindlar

New York Bruch

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Lindlar
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 02′ 1,73″ N: 7° 23′ 9,08″ O 51,03381°N: 7,38586°O
Koordinate UTM 32.386.821,63 m: 5.654.824,88 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.597.254,44 m: 5.656.322,98 m
  • Halde, Steinbruch Brungerst Nord. (2018)

    Halde, Steinbruch Brungerst Nord. (2018)

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  • Abfuhrweg in Richtung Lindlar. Links vom Weg liegt der Bruch. Rechts die frontalen Halde mit der Laderampe. (2018)

    Abfuhrweg in Richtung Lindlar. Links vom Weg liegt der Bruch. Rechts die frontalen Halde mit der Laderampe. (2018)

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  • Brucheinfahrt Steinbruch Brungerst Nord. (2018)

    Brucheinfahrt Steinbruch Brungerst Nord. (2018)

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  • Laderampe am Steinbruch Brungerst Nord. (2018)

    Laderampe am Steinbruch Brungerst Nord. (2018)

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Nördlich des Brungerst Hauptkamms liegt am Weg nach Hönighausen der 100 x 90 Meter große Bruch. Er ist als Kessel angelegt; es sind zwei Sohlen erkennbar. Der zugehörige große Haldenkörper (75 x 75 Meter) liegt vor dem Bruch, die seitlichen Halden fallen eher klein aus. Der Abtransport der Gewinnung erfolgte per Fuhrwerk/LKW nach Lindlar (ca. 2 km bis zum Bahnhof). Von der Verladung zeugt eine Betonmauer am Rande der Halde. Der Bruchkessel ist teilweise mit Aushub verfüllt worden. Es wird derzeit frischer Grünschnitt deponiert. Auf dem Haldenköper lagern landwirtschaftliche Materialien. Im Bruch liegen große Stahlträger.

Bereits Ende des 19. Jahrunderts nutzte das Steinbruchunternehmen Bruno Börsch den sogenannten New York-Bruch. Das angebotene Sortiment umfasste unter anderem hammerrechte Bruchsteine, Bordsteine, Abdeck- und Stufenplatte, Gehwegplatte, Packlage und Mauersteine. Nach 1905 legte Franz Klever einen weiteren Steinbruch an. Sein Sortiment glich dem des Steinbruchunternehmens Bruno Börsch. Der Abbau in beiden Brüchen endete ungefähr Mitte der 1970er Jahre.

Einzelbefunde
Laderampe aus Betonsteinen: Gut drei Meter lange und zwei Meter hohe Laderampe am Rande einer Halde aus Betonsteinen zur Beladung von LKW. Datierung: um 1920.

Datierung: vor 1895 bis ca. 1975
Betreiber: Bruno Börsch, Lindlar; Franz Klever, Lindlar
Heutiger Zustand: Das gesamte Gelände ist stark bewaldet.

(Jörn Kling, ergänzt von Frederik Grundmeier, 2018)

Steinbruch Brungerst-Nord bei Lindlar

Schlagwörter
Ort
51789 Lindlar
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn vor 1900, Ende 1975

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Jörn Kling (2018), Frederik Grundmeier (2018): „Steinbruch Brungerst-Nord bei Lindlar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-276855 (Abgerufen: 25. April 2024)
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