Danewerkmuseum

Danevirke Museum

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Museen, Archäologie
Gemeinde(n): Dannewerk
Kreis(e): Schleswig-Flensburg
Bundesland: Schleswig-Holstein
Koordinate WGS84 54° 28′ 59,35″ N: 9° 29′ 53,81″ O 54,48315°N: 9,49828°O
Koordinate UTM 32.532.282,53 m: 6.037.393,99 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.532.363,75 m: 6.039.369,63 m
  • Das Danevirke Museum (2007)

    Das Danevirke Museum (2007)

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    Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH)
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  • Luftbildaufnahme des Danewerks im Archäologischen Park beim Danevirke Museum (2009)

    Luftbildaufnahme des Danewerks im Archäologischen Park beim Danevirke Museum (2009)

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    Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH)
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  • Der Hauptwall des Danewerks im angrenzenden Archäologischen Park (2009)

    Der Hauptwall des Danewerks im angrenzenden Archäologischen Park (2009)

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    Lau, Ingo / Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
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    Ingo Lau
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  • Luftbildaufnahme des Danevirke Museums und des Archäologischen Parks (2017)

    Luftbildaufnahme des Danevirke Museums und des Archäologischen Parks (2017)

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    Linda Hermannsen
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  • Einblick in die Dauerausstellung im oberen Stock des Danevirke Museums (2017)

    Einblick in die Dauerausstellung im oberen Stock des Danevirke Museums (2017)

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Das Danevirke Museum zeigt in seinen Ausstellungen die wechselvolle Geschichte des Danewerks von den Anfängen vor mehr als tausend Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg und die Geschichte der „Dansk i Sydslesvig“, der dänischen Minderheit in Südschleswig. Es ist Teil des Archäologischen Parks Danewerk. Das Danevirke Museum wird von der Vereinigung der dänischen Minderheit in Südschleswig (Sydslesvigsk forening SSF) betrieben. Ein Schwerpunkt wird auf die Wiederbefestigung des Danewerks als Festungsbau mit Bastionen im Zuge der Deutsch-Dänischen Kriege im 19. Jahrhundert gelegt. Auf gut ausgebauten und gepflegten Wegen lässt sich der Hauptwall erkunden.

Das Danewerk – Mythos und Fall (Ausstellung)
Die Ausstellung über das Danewerk erzählt die Geschichte des Walls von der ersten Bauphase (ca. 450), über die Wikingerzeit und die Waldemarsmauer (ca. 1180). Darüber hinaus wird die Zeit vor dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864, auch als zweiter Schleswig-Holsteinischer Krieg bezeichnet und die Rolle des Danewerks in diesem beschrieben. Ein kleiner Teil der Ausstellung befasst sich auch damit, wie das Danewerk im Zweiten Weltkrieg genutzt wurde.

Dänen im Landesteil Schleswig (Ausstellung)
Die Ausstellung handelt von der dänischen Minderheit in Südschleswig von 1864 bis heute. Gegenstände und Dokumente vermitteln, wie die Minderheit in den verschiedenen zeitlichen Perioden seine Identität und seinen Zusammenhalt gefunden hat.

Der Archäologische Park
Die Entstehung des Archäologischen Parks ist auf eine gemeinsame dänisch-deutsche Initiative zurückzuführen und in Kooperation entstanden. Das Land Schleswig-Holstein, die Gemeinden und kulturgeschichtliche Vereine haben in den letzten Jahren Große Teile des Danewerks ausgebessert und restauriert. Deutsche und dänische Pioniereinheiten haben 2001 gemeinsam die alte Kanonenschanze 14 aus dem Krieg 1864 wieder aufgebaut. Zusammen mit dem Museum ist der Archäologische Park beliebtes Ziel von tausenden Touristen und Besuchern jedes Jahr.
Der Archäologische Park umfasst den Hauptwall mit dem Tor zum Norden in der Feldsteinmauer von 737, den Burgwall der Thyraburg, die Ruine der Waldemarsmauer (um 1170 erbaut) und die rekonstruierte Schanze 14 von 1864.

Das Danewerk und Haithabu bilden zusammen die größten Denkmäler der Wikingerzeit. Zwischen ca. 500 und ca. 1200 wurden 30 km Wälle in der Schleiregion gebaut. Das Danewerk sicherte die Südgrenze des alten dänischen Reichs. Die Wälle sperrten den Zugang nach Jütland und kontrollierten die Handelsroute zwischen Nord- und Ostsee über Haithabu und Hollingstedt.
Als herausragender historischer Ort, nicht zuletzt durch die Ereignisse im Krieg 1864, hat das Danewerk in der nationalen Mythologie Dänemarks eine zentrale Bedeutung. Bei Kriegsausbruch am 1. Februar säumten 27 Schanzen den Wall, aber in der Nacht vom 5. bis 6. Februar 1864 räumte das Heer die Stellungen und zog sich nach Düppel zurück.

(Danevirke Museum, Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein, finanziert vom Förderverein des Amtes Haddeby in Zusammenarbeit mit dem Verein für Busdorfer Geschichte, 2017)

Internet
danevirkemuseum.de: Website des Danevirke Museums (Abgerufen: 30.01.2018)
syfo.de: Sydslesvigsk Forening (SSF), Verein der dänischen Minderheit in Südschleswig (Abgerufen: 30.01.2018)
www.facebook.com: Sydslesvigsk Forening (Abgerufen: 30.01.2018)
www.instagram.com: Sydslesvigsk Forening (Abgerufen: 30.01.2018)
www.alsh.de: Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein - Welterbeantrag Haithabu und Danewerk (Abgerufen: 30.01.2018)
www.haithabu-danewerk.de: Haithabu und Danewerk (Abgerufen: 30.01.2018)

Literatur

Carnap-Bornheim, Claus von; Segschneider, Martin (Hrsg.) (2012)
Die Schleiregion. Land - Wasser - Geschichte. (Ausflüge zu Archäologie, Geschichte und Kultur in Deutschland 49.) Stuttgart.

Danewerkmuseum

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Ochsenweg 5
Ort
24867 Dannewerk
Fachsicht(en)
Museen, Archäologie
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1990

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Danewerkmuseum”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-275666 (Abgerufen: 25. April 2024)
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