Blick vom Uedorfer Rheinuferweg auf den Windmühlenstumpf der Uedorfer Mühle in Bornheim-Uedorf (2022).
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Das Wappen von Uedorf, einem Stadtteil von Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis (2010)
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Jürgen Emmerich; Stefan Mueller; Bernd Marx
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Der parallel zum Leinpfad geführte Uedorfer Rheinuferweg in Bornheim-Uedorf (2022).
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Der Mühlenturm in Bornheim-Uedorf (2007).
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Blick vom Uedorfer Rheinuferweg auf den Windmühlenstumpf der Uedorfer Mühle in Bornheim-Uedorf (2022).
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Das Wappen von Uedorf, einem Stadtteil von Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis (2010). Die Beschreibung lautet: "Unter silbernem (weißen) Schildhaupt, darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz, in rotem Feld ein frei schwebender silberner (weißer) Turm über Sockelbau mit drei Fenstern untereinander und ohne Dach. Darunter in grünem Feld ein silberner (weißer) Wellenbalken."
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Der parallel zum Leinpfad geführte Uedorfer Rheinuferweg in Bornheim-Uedorf (2022).
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Der Mühlenturm in Bornheim-Uedorf (2007).
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Zwischen dem Rheinuferweg und der Heisterbacher Straße in Uedorf, einem unmittelbar am Rhein gelegenen Stadtteil von Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis, befindet sich der meist als „Windmühlenstumpf“ bezeichnete Turm einer früheren Windmühle. Er gilt als das geschichtsträchtigste Wahrzeichen Uedorfs. An seiner Stelle soll sich in römischer Zeit bereits ein Wachturm befunden haben, wofür aber ein eindeutiger Nachweis fehlt. Auf den historischen Karten der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot / von Müffling 1801-1828) ist die vormalige Mühle bereits mit „M.in“ für frz. moulin verzeichnet (vgl. Kartenansicht).
Der Standort der Mühle ist bereit im 14. Jahrhundert belegt: „Ihre Ersterwähnung erfolgte bereits 1344, einer Urkunde von 1445 nach gehört “unser wyntmoelen ... zu Oedorp„ dem Kölner Kurfürsten. Die Uedorfer Mühle hatte den Status einer Bannmühle, d.h. die umliegenden Bauern mussten ihr Getreide hier mahlen lassen. Es werden 1470 sogar Weingärten neben der Mühle erwähnt.“ (zitiert nach www.uedorf.de, Windmühle) Der Betrieb der Mühle wurde nach zahlreichen Besitzer- und Pächterwechseln Ende des 19. Jahrhunderts aufgegeben und die technischen Einrichtungen wurden aus dem Gebäude entfernt. Um 1900/1902 wurde der Mühlenturm als Aussichtsturm umgestaltet und eine kleine Parkanlage ringsum angelegt. „Im Kriegsjahr 1945 wird der Turm von amerikanischen Soldaten beschlagnahmt und in einen Versammlungsort umgewandelt.“ (ebd.)
Das Bruchsteinbauwerk mit einem Backsteinfries im oberen Geschoss und einem darüber abschließenden Zinnenkranz ist heute teilweise verputzt. Nach 1960 wurde das Mühlengrundstück neu aufgeteilt. Das Grundstück und der zwischenzeitig restaurierte Turm befinden sich heute in Privatbesitz und sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Der Turm ist daher auch kaum einsehbar; ein eingeschränkter Blick auf die oberen Teile bietet sich vom Uedorfer Rheinuferweg aus, etwas besser zu sehen ist das Bauwerk von dem gegenüberliegenden Mondorfer Rheinufer aus.
Als Wahrzeichen Uedorfs ist der Turm auch zentral auf dem Uedorfer Wappen dargestellt. Dessen Beschreibung lautet (www.uedorf.de, Wappen): „Unter silbernem (weißen) Schildhaupt, darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz für das Kurfürstentum Köln, in rotem Feld ein frei schwebender silberner (weißer) Turm über Sockelbau mit drei Fenstern untereinander und ohne Dach. Er symbolisiert den Mühlenturm, der das markenteste Bauwerk und Wahrzeichen Uedorfs darstellt. Darunter in grünem Feld ein silberner (weißer) Wellenbalken für den Rhein, an dessen linken Längsufer Uedorf liegt, und die fruchtbare Rheinebene sowie zugleich das Rheinland.“
Baudenkmal Das Objekt „Uedorfer Mühle (Wartturm)“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Bornheim 2011, Nummer A 0185 / LVR-ADR Datenbank-Nummer 23123).
Internet www.uedorf.de: W wie Windmühle (abgerufen 07.11.2017) www.uedorf.de: W wie Uedorfer Wappen (abgerufen 23.10.2018) de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler in Uedorf (abgerufen 07.11.2017) www.bornheim.de: Denkmalliste (undatiert, wohl 2014, PDF-Datei, 31 KB, abgerufen 29.03.2022) www.bornheim.de: Denkmalliste, Stand 20.07.2011 (PDF-Datei, 38 KB, abgerufen 07.11.2017, Inhalt nicht mehr verfügbar 23.10.2018)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 176ff., Stuttgart.
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