Manuelskotten am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg (2017)
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Manuelskotten am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg (2017)
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Manuelskotten am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg (2017)
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Manuelskotten am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg mit angrenzendem Stauteich (2017)
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Stauteich des Manuelskottens am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg (2017)
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Manuelskotten am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg (2017)
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Manuelskotten am Kaltenbach in Wuppertal-Cronenberg (2017)
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Frontansicht auf das Gebäude des Schleifkottens. Der Backsteinbau mit offenem Fachwerk im Obergeschoss ist umgeben von Wald mit herbstlich verfärbter Belaubung.
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Frontansicht auf das Gebäude des Schleifkottens. Der Backsteinbau mit offenem Fachwerk im Obergeschoss ist umgeben von Wald mit herbstlich verfärbter Belaubung.
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Frontansicht auf das Gebäude des Schleifkottens. Der Backsteinbau mit offenem Fachwerk im Obergeschoss ist umgeben von Wald mit herbstlich verfärbter Belaubung.
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Seitenansicht auf das Gebäude des Schleifkottens mit dem Stauteich im Vordergrund. Das Hauptgebäude mit seitlichem Nebenanbau ist umgeben von Wald mit herbstlich verfärbter Belaubung.
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Blick auf den Stauteich des Manuelskottens umgeben von Wald mit herbstlich verfärbter Belaubung.
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Seitenansicht auf das Gebäude des Schleifkottens. Backsteinbau mit offenem Fachwerk im Obergeschoss sowie Nebengebäude aus Backstein im Hintergrund.
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Seitenansicht auf das Gebäude des Schleifkottens. Der Backsteinbau mit offenem Fachwerk im Obergeschoss sowie Nebengebäuden im Hintergrund ist umgeben von Wald mit herbstlich verfärbter Belaubung.
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Der Manuelskotten (auch Kaltenbacher Kotten genannt) ist ein bis heute funktionsfähiger Schleifkotten und ein Industriedenkmal für die frühindustriellen Arbeits- und Produktionsverhältnisse im Bergischen Land. Er befindet sich auf Wuppertaler Stadtgebiet im Tal des Kaltenbachs mittig zwischen den Ortsteilen Cronenberg-Mitte und Kohlfurth im Stadtbezirk Cronenberg.
Der Kotten wurde 1755 als jüngste von sechs Wasserkraftanlagen (zwei Hammerwerke, drei Schleifkotten und eine Mühle) entlang des Kaltenbachs erbaut. 1901 brannten die Gebäude des Kottens ab, wurden jedoch kurze Zeit später bachaufwärts unweit der ursprünglichen Stelle wiederaufgebaut. Zu Hochzeiten bot der Kotten 28 Schleifern einen Arbeitsplatz. Neben den Nass- und Trockenschleifstellen im Untergeschoß befanden sich zudem zusätzliche Arbeitsplätze an Pliest- und Polierscheiben im Obergeschoss des Gebäudes. Die Schleifer waren in der Regel selbständig, das heißt sie arbeiteten auf eigene Rechnung und mieteten ihren Schleifplatz im Kotten stundenweise an.
In seinen Anfängen war der Schleifbetrieb vollständig an die Wasserkraft gebunden. Das im angrenzenden Stauteich gesammelte Wasser des Kaltenbachs brachte das Wasserrad und damit auch die Transmission in Bewegung und ermöglichte somit den Antrieb der Schleifsteine und Polierscheiben. Die Nutzung der Wasserkraft bedeutete jedoch auch, dass in niederschlagsarmen Zeiten oder bei strengem Frost der Betrieb des Kottens zum Stillstand kommen konnte. Um diese Abhängigkeit zu umgehen, wurde 1902 eine Dampfmaschine installiert, die ersatzweise anstelle der Wasserkraft den Energiebedarf decken sollte. Den jeweils neusten technischen Entwicklungen zur Folge wurde diese zuerst 1934 durch einen Dieselmotor und schließlich 1953 durch einen Elektromotor ersetzt.
Die volkstümliche Namensgebung „Manuelskotten“, anstelle des eigentlichen offiziellen Namens „Kaltenbacher Kotten“, geht dabei auf den einstigen Eigentümer Emanuel Morsbach zurück, der den Kotten 1867 von seinem Schwiegervater erwarb. Der Betrieb verblieb im Besitz der Familie Morsbach, bis er 1993 mit Mitteln der Nordrhein-Westfalen-Stiftung in das Eigentum der Stadt Wuppertal überging. Seitdem wird er als Außenstelle des „Historischen Zentrums“ in Wuppertal geführt und durch den Förderverein Manuelskotten betreut.
Neben den zu besichtigenden, noch voll funktionsfähigen Produktionsanlagen inklusive des Wasserrads mit Fliehkraftgenerator, informiert ein Museum mit einer seit 2017 neugestalteten Nass-Knie-Schleifer-Ausstellung über die Geschichte des Kottens und die Arbeitswelt der bergischen Kleineisenindustrie. Die im Laufe der Zeit verwendeten Antriebssysteme (Wasser, Dampf, Diesel, Elektrizität) sind fast vollständig noch im Original vorhanden und veranschaulichen somit die technische Entwicklung der Energieerzeugung. Bei der vorhandenen Dampfmaschine handelt es sich nicht mehr um das Original, sondern um ein zum späteren Zeitpunkt für Anschauungszwecke erworbenes Exemplar.
Noch heute ist ein Schleifer im Kotten mit dem Schliff von sogenannten „Cuttermessern“ (industrielle Spezialmesser für fleischverarbeitende Betriebe) beschäftigt, was den Kotten zudem zu einem „lebenden Museum“ macht.
Internet www.manuelskotten.de: Der Manuelskotten in Wuppertal-Cronenberg (aufgerufen 26.10.2017) ich-mag-es-bergisch.de: Der Manuelskotten - Der letzte aktive Schleifkotten in Wuppertal (aufgerufen 26.10.2017)
Literatur
Nicke, Herbert (1998)
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg. Wiehl.
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