Silbersee bei Landstuhl

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Kindsbach
Kreis(e): Kaiserslautern
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 25′ 4,55″ N: 7° 35′ 58,22″ O 49,41793°N: 7,5995°O
Koordinate UTM 32.398.425,58 m: 5.474.859,68 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.398.460,48 m: 5.476.610,47 m
  • Silbersee bei Landstuhl (2018)

    Silbersee bei Landstuhl (2018)

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  • Ausflugslokal und Uferbereich am Silbersee bei Landstuhl (2018)

    Ausflugslokal und Uferbereich am Silbersee bei Landstuhl (2018)

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  • Uferbereich am Silbersee bei Landstuhl (2018)

    Uferbereich am Silbersee bei Landstuhl (2018)

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  • Uferbereich am Silbersee bei Landstuhl (2018)

    Uferbereich am Silbersee bei Landstuhl (2018)

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Der Silbersee ist 1960 im Rahmen des Autobahnbaus zwischen Landstuhl und Kindsbach (Bundesautobahn BAB A 6) entstanden.

Entstehung des Silbersees
An der Stelle, an der sich heute der See befindet wurden damals 500.000 m³ Erde ausgehoben. Dabei trat artesisches Quellwasser aus dem Boden, welches weder abgeleitet, noch zum Versiegen gebracht werden konnte. Der Druck, mit dem das Wasser austrat, war zu hoch.
Der Name Silbersee entstand im Volksmund. Aufgrund seiner Durchschnittstiefe von lediglich 1,5 m und eine Maximaltiefe von 3,05 m ist der Silbersee streng genommen als ein Teich anzusehen.
Zunächst entstanden Überlegungen aus dem neuen See, ein Landschaftsfreibad entstehen zu lassen. Dies scheiterte jedoch an der Finanzierung. Seit Mitte der 1960er Jahre wird der See vom Angelsportclub Landstuhl e.V. als Fischteich genutzt. Jährlich werden in den See ca. 30 – 50 Zentner Fische eingesetzt. In etwa die gleiche Menge wird innerhalb einer Saison wieder herausgeangelt.

Eigenschaften des Silbersees
Der pH Wert des Wassers beträgt 7 – 8, so dass er nur wenige natürlich vorkommende Organismen enthält. Trotz dieser Organismenarmut beträgt die Sichttiefe gerade einmal 60 cm. Diese „Vertrübung“ wird durch die am Ufer abgestorbenen organischen Schwebstoffe verursacht.

Zur Entstehungsgeschichte des Sees wurden im Jahre 2005 folgende Verse von Benno Reis verfasst (ausschnittsweise):
Wehr net die Autobahn do driwwe, gäb`s a kä Silbersee do hiwwe... Doch schääne Daags – geräänt hotts net, steht bei de Bagger bis zur Kett Ess Wasser unn wird immer mie, wie`s steid das kannsche fermlich sieh De Arweider doch Menschenskinn, laaft`s Wasser in die Stiwwel rinn Unn bei emm Bagger iss noch krasser, der hat de Auspuff voll met Wasser de Chef kreischd bloß noch s`iss soweit, die Bagger raus s`werd hegschdi Zeit was frieher war e Land ganz braach, war jetzt e Baggerwaschanlaach...in Kinnschbach duhnse jetzt frohlocke...So iss de See met Haufe Land, jetzt ausnahmslos in Anglers Hand Unn solang wie de Club besteht, vunn dem Besitztum wegg nix geht. (silbersee-landstuhl.de, 2018).

(Matthias C.S. Dreyer, Sonja Kasprick, ZukunftsRegion 2018)

Internet
www.silbersee-landstuhl.de: Gaststätte am Silbersee (abgerufen 22.08.2018)

Literatur

Steigner, Wolfgang (1981)
Der Silbersee in Landstuhl - Eine limnologische-floristische Untersuchung. In: Pfälzische Landeskunde Beiträge zur Geographie, Biologie, Volkskunde und Geschichte, Band 2, Landau.

Silbersee bei Landstuhl

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Am Silbersee
Ort
66849 Landstuhl
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1960

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Silbersee bei Landstuhl”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-270989 (Abgerufen: 27. März 2025)
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