Ansicht der geologischen Formation "Rehborn-Bank" in Rehborn am Glan (2017).
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Matthias C.S. Dreyer
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Die Rehborn-Bank ist ein geologischer Aufschluss in der Ortsgemeinde Rehborn am Glan im Gebiet „Auf dem Stegenwingert“.
Im Rotliegenden (vor 300 bis 290 Millionen Jahren) war die Naheregion Teil eines Binnenseesystems. In den Seen sammelte sich kalkhaltiger Schlamm an, der durch die Last jüngerer aufgelagerter Schichten zu Tonstein verhärtete. Seine dunkelgraue Farbe, die aus dem hohen Anteil an organischer Substanz stammt, lässt ihn ähnlich wie Tonschiefer aussehen. Die Tonsteine der Rehborn-Bank sind sehr fein geschichtet und zerfallen leicht. Sie besitzen nicht die Härte von Tonschiefer. Als Dachschiefer sind sie deshalb ungeeignet. Auffällig ist, dass sich in den Ablagerungen auch helle Schichten finden. Es handelt sich um Sande, die durch Flüsse in das damalige Seensystem eingetragen wurden. Dort lagerte sich das Material in Sandbänken ab. Genau diese Situation findet sich im Aufschluss der Rehborn-Bank am Stegenwingert. Die ehemalige Sandschüttung ist als helle Sandsteinbank auch heute noch gut erkennbar.
Die Rehborn-Bank ist ein geologischer Horizont an der Basis der Odernheim-Subformation des Rotliegenden. Die Subformation entstand vor ca. 290 Millionen Jahren. An dem Wegeanschnitt ist eine mehrere Meter mächtige Gesteinswand aus Sandstein zu sehen, die von der erdgeschichtlichen Denkmalpflege der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) als Grabungsschutzgebiet gemäß § 22 des Denkmalschutzgesetzes Rheinland-Pfalz (13. November 2008) ausgewiesen wurde (geoportal.rlp.de).
(Matthias C.S. Dreyer, 2017)
Internet www.gemeinde-rehborn.de: Reborn Bank wieder frei (abgerufen 10.07.2017) portale.wisutec.de: Geologische Kartieranleitung (abgerufen 10.07.2017) geoportal.rlp.de: Grabungsschutzgebiet unter „Rehborn (Wohnplatz) (55592)“ (abgerufen 10.07.2017)
Literatur
Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2005)
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