Das Weilburger Streckenwärterhaus lag an Streckenkilometer 24,80 der Lahntalbahn. Es wurde wahrscheinlich im Jahre 2017 abgerissen, seither existieren nur noch die Grundmauern. Das Gebäude war ein Typenbau und stammt vom Hochbauarchitekten Heinrich Velde (1827 bis 1905), der fast sämtliche Hochbauten an der Lahntalbahn plante. Ein vergleichbares Gebäude steht beispielsweise am Bahnhof Gräveneck. Das Gebäude war ein traufenständiger, zweigeschossiger Putzbau. Es besaß beschnitzte Dachsparren und ein Satteldach.
Wenige Meter östlich des ehemaligen Gebäudestandortes befindet sich ein zum Streckenwärterhaus gehörender Güterschuppen, der aus Backsteinfachwerk besteht. Der bauliche Zustand dieses Güterschuppens ist gut.
(Jörn Schultheiß, hessenARCHÄOLOGIE, 2017)
Kartenquellen Königliches Ministerium für Handel etc. (1877): Topographische Karte, Blatt 5515 – Weilburg, Jahr 1868 Königlich Preußische Landesaufnahme (1907): Preußische Neuaufnahme, Blatt 5515 – Weilburg, Jahr 1905
Literatur
Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.) (2005)
Eisenbahn in Hessen. Eisenbahnbauten und -strecken 1839 -1939. Band 2.1. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen.) Wiesbaden.
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