Jugendstil-Festhalle Landau in der Pfalz

Ludowici-Festhalle, Städtische Festhalle

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege, Architekturgeschichte
Gemeinde(n): Landau in der Pfalz
Kreis(e): Landau in der Pfalz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 11′ 44,72″ N: 8° 07′ 14,7″ O 49,19576°N: 8,12075°O
Koordinate UTM 32.435.942,11 m: 5.449.589,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.435.991,97 m: 5.451.330,42 m
  • Eingang der Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz (2017).

    Eingang der Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz (2017).

    Copyright-Hinweis:
    Vogel, Monika / Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd
    Fotograf/Urheber:
    Monika Vogel
    Medientyp:
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  • Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz (2017).

    Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz (2017).

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Die denkmalgeschützte Festhalle in Landau gehört zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im süddeutschen Raum. Sie wurde in den Jahren 1905-1907 nach den Vorstellungen des Düsseldorfer Architekten Hermann Goerke (1860-1943) errichtet, der später auch den Landauer Bismarck-Turm plante. Der für die Festhalle tätige Bildhauer war der Kaiserslauterer Gustav Adolf Bernd (1869-1942).

Die Finanzierung der Festhalle basiert auf einer zunächst unbekannten Spende, mit der rund 800.000 Mark für die Errichtung des Gebäudes bereitgestellt wurden. 200.000 Mark trug die Stadt Landau zum Bau der Festhalle bei. Nach 1925 stellte sich heraus, dass der Spender der Ziegelfabrikant Dr. August Ludowici war. Aus diesem Grund wird das Gebäude inoffiziell auch als Ludowici-Festhalle bezeichnet.

Während der Außenbau im Laufe der Jahrzehnte weitgehend unverändert blieb, führten Renovierungen im Innern 1958/1959 und 1971/1972 zu umfassenden Überformungen. 1999-2001 erfolgte eine Generalsanierung, in deren Verlauf das ursprüngliche Raumbild des Großen und Kleinen Saales wiederhergestellt wurde. Das Gesamtensemble mit ausgemalter Gaststätte und angrenzenden Freiräumen konnte leider nicht erhalten werden.

Heute ist die Festhalle eine multifunktionale Veranstaltungsstätte mit modernster Technik. Sie eignet sich für Tagungen, Kongresse, Konferenzen und Firmenpräsentationen, Empfänge, Bälle und Galaveranstaltungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen, Konzerte, Schauspiele und Kulturevents.

(Monika Vogel, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2017)

Internet
de.wikipedia.org: Jugendstil-Festhalle (abgerufen 28.04.2017)
www.stadtholding.de: Jugendstil-Festhalle (abgerufen 28.04.2017)
www.landau.de: Jugendstil-Festhalle (abgerufen 28.04.2017)
www.deutsch-digitale-bibliothek.de: Hermann Goerke (abgerufen 10.05.2017)
www.kaiserslautern.de: Gustav Adolf Bernd (abgerufen 10.05.2017)

Literatur

Geiger, Michael (Hrsg.) (2010)
Geographie der Pfalz. S. 299 f., Landau.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2023)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreisfreie Stadt Landau in der Pfalz. Denkmalverzeichnis Kreisfreie Stadt Landau in der Pfalz, 3. Mai 2023. Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Landau, abgerufen am 16.06.2023

Jugendstil-Festhalle Landau in der Pfalz

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Mahlastraße 3
Ort
76829 Landau in der Pfalz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege, Architekturgeschichte
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Übernahme aus externer Fachdatenbank
Historischer Zeitraum
Beginn 1905 bis 1907

Empfohlene Zitierweise

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„Jugendstil-Festhalle Landau in der Pfalz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-267747 (Abgerufen: 23. April 2024)
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