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Der Blick von Südwesten auf die Ahrburg. Im Vordergrund befinden sich grüne Wiesen.
Copyright-Hinweis:
Karl-Heinz Meurer / CC BY-SA 3.0
Fotograf/Urheber:
Karl-Heinz Meurer
Medientyp:
Bild
Am Ortsrand von Golzheim bei Merzenich liegt die nach ihren einstmaligen Besitzern benannte „Ahrburg“ mit dem 1748 im barockem Stil aus Backstein erbauten Herrenhaus. Der Eingang befindet sich in der Mitte des Gebäudes, dessen Fassade durch Fenster mit geradem Sturz geprägt wird. Das Haus trägt ein Mansardwalmdach. Gegenüber dem Haupthaus liegen hufeisenförmig angeordnet die Wirtschaftsgebäude (Bausubstanz des 18.-20. Jahrhundert). Die Gesamtanlage umschließt damit einen Hofraum.
Die ehemalige Wasserburg ist eine für die rheinische Börde typische, vierseitige Hofanlage, die von strukturgebenden, zum Teil linienhafte Baum- und Strauchpflanzungen eingerahmt wird. Ein von Bäumen gesäumter Weg führt aus Westen auf das Eingangstor des Hofes zu, östlich wird der Burgweg von einer alten Lindenallee gesäumt und dadurch landschaftlich hervorgehoben. Die nördliche Begrenzung wird von einer Pappel- und Lindenallee markiert. Eine ungefähr 1,80 m hohe Hecke (überwiegend Weissdorn) bildet eine weitere markante Begrenzung. Südlich an das Haupthaus angrenzend befindet sich ein Garten mit altem Baumbestand. Die im Westen der Burg noch junge Obstwiese (2015) sichert an dieser Seite den Fortbestand des historischen Freiraums um die Burg. Die Nordwestecke dieses Freigeländes (Pastoratstraße/Marienstraße) wird durch zwei Solitärkastanien betont. Ihnen gegenüber an der Mauer des ehemaligen Pfarrgartens befindet sich zudem ein Bildstock. Die kulturhistorische Bedeutung der Ahrburg wird durch ihre erhaltene freie Lage am Übergang des Ortes Golzheim in die Feldflur unterstrichen. Diese Lage ist ebenso schützenswert wie die historische Bausubstanz und der vorhandene, strukturgebende Baum- und Gehölzbestand. Die Ahrburg ist mit der Nummer 7 auf der Liste der Baudenkmäler, Teil A, Denkmalliste der Gemeinde Merzenich eingetragen.
An der Ahrburg vorbei verläuft auch eine Etappe des Jakobspilgerweges, der von Wuppertal über Köln weiter nach Aachen/Belgien führt.
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