Wohnhaus mit Fachwerkkern aus dem 18. Jahrhundert. Im Zuge von Umbauten 1919/1922, 1948 wurde eine neue Putzfassade als Quaderputz mit drei Achsen, abgerundetem Eckerker, profiliertem Stuckgesims und aufwendigem Traufgesims geschaffen. Die Haustür stammt noch aus dem 19. Jahrhundert, als hinter dem Gebäude ab 1845 eine Gerberei betrieben wurde. Laut Leopold Henrichs (Geschichte der Stadt und des Landes Wachtendonk) wurde nach Schleifung der Festungswerke an dieser Stelle um 1624 das erste Haus in Erweiterung der Bruchstrasse bebaut. Hier stand vor der Einmündung der Klosterstraße das Bruchtor mit einer Zugbrücke über den Stadtgraben. Die Lage des Bruchtors ist vor dem Straßenpflaster gekennzeichnet.
(Dietmar Schröder, 2016)
Quelle Beschreibung am Gebäude / Gemeinde Wachtendonk
Literatur
Frankewitz, Stefan (1995)
Gemeinde Wachtendonk am Niederrhein. (Rheinische Kunststätten, Heft 122.) Neuss (2. neu bearbeitete Auflage).
Gemeindeverwaltung Wachtendonk (Hrsg.) (1978)
Wachtendonk, eine altgeldrische Stadt. Geldern.
Henrichs, Leopold (1910)
Geschichte der Stadt und des Landes Wachtendonk. Hüls-Crefeld.
Wensky, Margret (1980)
Wachtendonk. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung VI, Nr. 35.) Köln.
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