Die am Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Kattwinkelsche Fabrik ist eines der wenigen Zeugnisse der einstmals bedeutenden Schuh- und Schäfteproduktion Wermelskirchens. Die restaurierte und in Teilen umgebaute Industrieanlage besteht aus einem Kontortrakt und einer Fabrikationshalle in Backsteinbauweise. Sie beherbergt heute in ihren Räumen das Begegnungs- und Kulturzentrum der Stadt sowie die Stadtbücherei.
Errichtet wurde die Fabrik 1893/94 durch E. & W. Kattwinkel, laut Bauantrag als „Doppelte Bogenbinderhalle mit Lichtraupen, Kesselhaus mit Schornstein, Kraftzentrale mit Dampfkesselanlage von 7,5 Atü“ (BZG 2011). Im Jahre 1930 wurde das Gebäude durch die Firma P. & C. Fritz übernommen, bevor 1966 die Schuhproduktion eingestellt wurde. Nach einer zwischenzeitlichen Nutzung durch die Firma Bayer wurden von 1973 bis 1983 Steppdecken der Firma Seeger in der Fabrik produziert. Ab 1981 wurde eine Umnutzung des Gebäudes für den Gemeinbedarf angestrebt. Teile der Anlage wurden im Laufe der 1980er Jahre in die Denkmalliste der Stadt Wermelskirchen eingetragen. Am 22.06.1991 wurde die umgestaltete Kattwinkelsche Fabrik als Kultur- und Begegnungszentrum eingeweiht.
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