Mit der gelagerten Form einer dreischiffigen Basilika und einem dem Chor vorgebauten Atrium knüpfte Emil Steffann (1899-1968) mit der römisch-katholischen Gemeindekirche St. Bonifatius in Huttrop an mittelalterliche Bauformen der Zeit des heiligen Bonifatius an. Dennoch entstand 1959-61 kein historistischer Bau, sondern Steffann nutzte die Stilmittel des 20. Jahrhunderts wie Parabelbögen und indirekte Lichtführung. Seine Architektur greift die Werte der Einfachheit und Demut auf: unverputztes Mauerwerk, der Verzicht auf einen Glockenturm und ein Eingang durch einen niedrigen seitlichen Anbau.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 9: In 9 Etappen von Dortmund über Essen und Düsseldorf nach Aachen, mit einer Variante über Mülheim an der Ruhr und Duisburg. S. 123-124, Köln.
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