Im Jahr 1925 ging in Essen-Relinghausen die erste biologische Kläranlage nach dem Belebungsverfahren auf dem europäischen Kontinent in Betrieb. Ihr Erfinder Professor Dr. Karl Imhoff, erster Geschäftsführer des Ruhrverbandes, initiierte die „Historische Sammlung der Ruhrwasserwirtschaft“ in dem restaurierten Gebäude der Gasübergabestation von 1920. Anhand zeitgenössischer Exponate wird den Besuchern die Entwicklung der Wasserwirtschaft an der Ruhr vermittelt.
Im Zuge der Neuordnung der Abwasserbehandlung im Essener Süden wurde in der Abraumhalde der alten Zeche Langenbrahm auf dem rechten Talhang für 38 Millionen Euro eine Klärschlammbehandlungsanlage errichtet, die das anfallende Methangas zur Energieerzeugung nutzt. Seit dem Bau der Kläranlage Essen-Süd hat sich die Wasserqualität des Baldeneysees und der unteren Ruhr erheblich verbessert.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet www.route-industriekultur.ruhr: Themenroute 28, Wasser: Werke, Türme und Turbinen (abgerufen 30.07.2020) de.wikipedia.org: Route der Industriekultur – Wasser: Werke, Türme und Turbinen, Nr. 73, Historische Kläranlage Essen-Rellinghausen (abgerufen 30.07.2020)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 9: In 9 Etappen von Dortmund über Essen und Düsseldorf nach Aachen, mit einer Variante über Mülheim an der Ruhr und Duisburg. S. 72-73, Köln.
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