Die einstige „Kathedrale der Arbeit“, mit der die Architekten Schumacher und Bernd vor 100 Jahren einen Meilenstein in der Entwicklung der Hallenbauten setzten, ist heute ein außergewöhnliches Festspielhaus. Zunächst war die Jahrhunderthalle im Jahr 1902 Ausstellungshalle des Bochumer Vereins auf der Düsseldorfer Gewerbeausstellung, dann Gebläsehalle für Hochöfen im Bochumer Gussstahlwerk. Berühmt wurde der Bochumer Verein anfangs durch seine Gussstahlglocken, denen die Erfindung des Bochumers Jacob Mayer zugrunde lag, Stahl als fertiges Werkstück zu vergießen. Heute bildet die 8.900 m2 große, fast unveränderte Halle des ursprünglichen Ziegelbaus zusammen mit dem vorgesetzten gläsernen Foyergebäude den Rahmen für die Ruhrtriennale.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 9: In 9 Etappen von Dortmund über Essen und Düsseldorf nach Aachen, mit einer Variante über Mülheim an der Ruhr und Duisburg. S. 63-64, Köln.
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