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Die ehemalige Kirche von Niederhörlen, die 1974 in den Hessenpark im Taunus transloziert wurde (2006).
Copyright-Hinweis:
Heusch-Altenstein, Annette
Fotograf/Urheber:
Annette Heusch-Altenstein
Medientyp:
Bild
Niederhörlen ist ein kleines Dorf, das von der Fernstraße Marburg-Siegen, die hier mit der Landstraße L 331 identisch ist, durchzogen wird. Der 1382 erstmals erwähnte Ort liegt im breiten Tal der Hörle, die parallel zur Straße durch das Dorf fließt. Von hier aus fuhren die Kaufleute auf dem Weg nach Siegen in Kolonnen, da es zu gefährlich war, alleine durch das von Burgen gesäumte Grenzgebiet zwischen Hessen und Nassau zu reisen.
Weil die Kaufleute aufeinander warten mussten, besaß Niederhörlen frühzeitig eine Gastwirtschaft: 1490 wird ein „Thonges Wirt zu Niederhörlen“ erwähnt. Im Jahr 1419 muss Niederhörlen eine Kirche besessen haben, da in jenem Jahr ein Kirchhof bezeugt ist. Anstelle der alten Kapelle errichtete man 1657/58 eine Fachwerkkirche, die 1973 nach der Weihe eines größeren Gotteshauses aufgegeben und 1978 in das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach versetzt wurde.
(Jan Spiegelberg, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
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