Untersuchungen der Mauer haben ergeben, dass aufgrund der unterschiedlichen Mauertechniken sowie Fugen und Sprünge ein kontinuierlicher Ausbau stattgefunden hat und deshalb keine Rückschlüsse auf eine genaue Datierung möglich sind. Dennoch fand ein neuer Eingang 1687 Erwähnung, welcher wohl der Schellenbogen war.
Der Eingang im südlichen Bereich trägt am Scheitelstein die Jahreszahl 1745, die allerdings aufgrund der Verwitterung nur noch schwer zu lesen ist.
Möglicherweise handelt es sich bei der Klosterpforte um die Reste des ehemaligen „großen Tors“, welches 1652 erwähnt wurde.
Der Name der angrenzenden Bußgasse hat sich über die Jahrhunderte auch verändert. Vor 1889 hieß die Gasse „Pater-Kirch-Gasse“ oder „Marktgässchen“.
(Anne Gasper, Universität Koblenz-Landau, 2016)