Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Oberwesel
Kreis(e): Rhein-Hunsrück-Kreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 06′ 28,04″ N: 7° 43′ 29,36″ O 50,10779°N: 7,72482°O
Koordinate UTM 32.408.817,55 m: 5.551.393,74 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.408.856,19 m: 5.553.174,78 m
  • Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel (2016)

    Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel (2016)

    Copyright-Hinweis:
    Gasper, Anne
    Fotograf/Urheber:
    Anne Gasper
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel (2016)

    Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel (2016)

    Copyright-Hinweis:
    Gasper, Anne
    Fotograf/Urheber:
    Anne Gasper
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die Klostermauer mit dem gut erhaltenen gotischen Eingangsportal, welches für die Gottesdienstbesucher vorgesehen war, gehört zur Südseite des ehemaligen Minoritenklosters und somit zu dem zusammenhängenden Baukomplex.

Untersuchungen der Mauer haben ergeben, dass aufgrund der unterschiedlichen Mauertechniken sowie Fugen und Sprünge ein kontinuierlicher Ausbau stattgefunden hat und deshalb keine Rückschlüsse auf eine genaue Datierung möglich sind. Dennoch fand ein neuer Eingang 1687 Erwähnung, welcher wohl der Schellenbogen war.
Der Eingang im südlichen Bereich trägt am Scheitelstein die Jahreszahl 1745, die allerdings aufgrund der Verwitterung nur noch schwer zu lesen ist.

Möglicherweise handelt es sich bei der Klosterpforte um die Reste des ehemaligen „großen Tors“, welches 1652 erwähnt wurde.

Der Name der angrenzenden Bußgasse hat sich über die Jahrhunderte auch verändert. Vor 1889 hieß die Gasse „Pater-Kirch-Gasse“ oder „Marktgässchen“.

(Anne Gasper, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Literatur

Fischer, Ludger u.a. / Arbeitsgemeinschaft für Landschafts- und Umweltschutz und für Denkmalpflege e.V. in der Stadt Oberwesel (Hrsg.) (1992)
Heimat Oberwesel. Zwischen Liebfrauen und St. Martin. Ein Stadtführer. S. 95, Oberwesel.
Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (1997)
Die Kunstdenkmäler des Rhein-Hunsrück-Kreises. Teil 2.2: Ehemaliger Kreis St. Goar. Stadt Oberwesel. S. 656-658, München u. Berlin.
Monschauer, Winfried (2013)
Das Minoritenkloster in Oberwesel. Geschichte eines außergewöhnlichen Denkmals. S. 46-51, Oberwesel.

Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Bußgassee
Ort
55430 Oberwesel
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1640 bis 1680

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Anne Gasper: „Klostereingang Minoritenkloster Oberwesel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-255256 (Abgerufen: 24. März 2025)
Seitenanfang