Patergang und Schellenbogen Minoritenkloster Oberwesel

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Oberwesel
Kreis(e): Rhein-Hunsrück-Kreis
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 06′ 29,42″ N: 7° 43′ 29,43″ O 50,10817°N: 7,72484°O
Koordinate UTM 32.408.819,72 m: 5.551.436,57 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.408.858,36 m: 5.553.217,63 m
  • Patergang und Schellenbogen Minoritenkloster in Oberwesel (2016): Der eigentliche Eingang zum Kloster führte durch den Schellenbogen.

    Patergang und Schellenbogen Minoritenkloster in Oberwesel (2016): Der eigentliche Eingang zum Kloster führte durch den Schellenbogen.

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  • Patergang im Minoritenkloster (2016)

    Patergang im Minoritenkloster (2016)

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  • Informationstafel (2016): Die Tafel weist den Patergang im Minoritenkloster aus.

    Informationstafel (2016): Die Tafel weist den Patergang im Minoritenkloster aus.

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  • Patergang im Minoritenkloster (2016)

    Patergang im Minoritenkloster (2016)

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Der eigentliche Eingang zum Kloster führte durch den Schellenbogen und Patergang. Die Klostermauer mit dem erhaltenen Eingangsportal gehört zur Ostseite des ehemaligen Minoritenklosters und somit zu dem zusammenhängenden Baukomplex.

Untersuchungen der Mauer haben ergeben, dass aufgrund der unterschiedlichen Mauertechniken sowie Fugen und Sprünge ein kontinuierlicher Ausbau stattgefunden hat und deshalb keine Rückschlüsse auf eine genaue Datierung möglich sind. Dennoch fand ein neuer Eingang 1687 Erwähnung, welcher wohl der Schellenbogen im östlichen Bereich an der heutigen Oberstraße war. Allerdings wurde das Rundbogenportal aus Basalt erst im 18. Jahrhundert eingesetzt, so dass es sich bei der ersten Erwähnung um einen Vorgängerbau handeln muss.

Der Name „Schellenbogen“ rührt daher, dass dort eine Glocke angebracht war, mit der sich der Besuch des Klosters ankündigen konnte.

Der „Patergang“ wird von zwei hohen Bruchsteinmauern flankiert, auf welcher ein Abbild des heiligen Franziskus angebracht war und führt gerade auf die Sakristei zu.

(Kira Bublies, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Literatur

Fischer, Ludger u.a. / Arbeitsgemeinschaft für Landschafts- und Umweltschutz und für Denkmalpflege e.V. in der Stadt Oberwesel (Hrsg.) (1992)
Heimat Oberwesel. Zwischen Liebfrauen und St. Martin. Ein Stadtführer. S. 90, Oberwesel.
Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (1997)
Die Kunstdenkmäler des Rhein-Hunsrück-Kreises. Teil 2.2: Ehemaliger Kreis St. Goar. Stadt Oberwesel. S. 656-658, München u. Berlin.
Monschauer, Winfried (2013)
Das Minoritenkloster in Oberwesel. Geschichte eines außergewöhnlichen Denkmals. S. 46-51, Oberwesel.

Patergang und Schellenbogen Minoritenkloster Oberwesel

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Oberstraße
Ort
55430 Oberwesel
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1687

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Kira Bublies: „Patergang und Schellenbogen Minoritenkloster Oberwesel”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-255254 (Abgerufen: 16. März 2025)
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