Untersuchungen der Mauer haben ergeben, dass aufgrund der unterschiedlichen Mauertechniken sowie Fugen und Sprünge ein kontinuierlicher Ausbau stattgefunden hat und deshalb keine Rückschlüsse auf eine genaue Datierung möglich sind. Dennoch fand ein neuer Eingang 1687 Erwähnung, welcher wohl der Schellenbogen im östlichen Bereich an der heutigen Oberstraße war. Allerdings wurde das Rundbogenportal aus Basalt erst im 18. Jahrhundert eingesetzt, so dass es sich bei der ersten Erwähnung um einen Vorgängerbau handeln muss.
Der Name „Schellenbogen“ rührt daher, dass dort eine Glocke angebracht war, mit der sich der Besuch des Klosters ankündigen konnte.
Der „Patergang“ wird von zwei hohen Bruchsteinmauern flankiert, auf welcher ein Abbild des heiligen Franziskus angebracht war und führt gerade auf die Sakristei zu.
(Kira Bublies, Universität Koblenz-Landau, 2016)