Erste Hinweise auf jüdische Bewohner datieren vom Ende des 18. Jahrhunderts. Nach der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörten die wenigen Becherbacher Juden zur Kultusgemeinde Hundsbach, nach 1892 zur Synagogengemeinde Kirn.
Gemeindegröße um 1815: o. A., um 1880: 16 (1885), 1932: 5 (1925), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Eine Synagoge oder Betstube brannte 1854 bei einem großen Dorfbrand ab (Angaben vorab nach Reuter 2007).
Es ist nicht bekannt, in welchem Haus sich die Einrichtung befunden hatte, zumal die Betstube auch nach dem Brand nicht wieder eingerichtet wurde. Die Becherbacher Juden besuchten in der Folgezeit die Gottesdienste in Hundsbach (alemannia-judaica.de).
Die Objektgeometrie ist hier daher hier einzig symbolisch im Bereich des alten Ortskerns von Becherbach eingezeichnet.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2016)
Internet
www.alemannia-judaica.de: Synagoge Becherbach (abgerufen 05.10.2016)