Steinskulpturen-Museum
Der Architekt plante das Museum in Bad Münster am Stein-Ebernburg als Teil der Landschaft, das die Natur und die ganze Umgebung mit einbezieht. Dazu wurde eine historische, regionaltypische Fachwerkscheune auf dem Museumsgelände in seiner ursprünglichen Bauweise wiederaufgebaut und wird seither als Hauptausstellungsraum genutzt. Durch die offene Bauweise mit vielen Fensterflächen ist das Gebäude als Tageslichtmuseum konzipiert. Das Museum wird von freistehenden Mauern aus Sichtbeton umschlossen und eine Wasserfläche ziert dessen Skulpturenhof.
Durch die Aktivitäten des Museums soll der Stein seinen Platz in der Landschaft sowie in der Kunstszene behaupten.
Steinskulpturen-Park
Seinen Ursprung hat der rund 15.000 Quadratmeter große Park im Jahr 1968, als das Bildhauerpaar Kubach-Wilmsen damit begann, seine Kunstwerke in einem Freilichtatelier zu präsentieren. Seit 2001 verwandeln sie die Weinberge von Bad Münster am Stein-Ebernburg zu einem öffentlich zugänglichen Steinskulpturen-Park. In der naturbelassenen Landschaft verweisen die Skulpturen auf die Evolution ihrer Materie aus allen fünf Kontinenten. Damit wird der Versuch unternommen, den Bezug von Erde und Stein neu zu erleben. Das Künstlerpaar sieht den Stein als Materie und somit als Reliquie der Evolutionsgeschichte unserer Erde an.
Die Fondation Kubach-Wilmsen ist von den Parkplätzen an der Königsgartenstraße innerhlab von fünf Minuten über einen asphaltierten Feldweg zu erreichen.
(Marius Schäffer, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet
www.bad-muenster-am-stein.de: Bad Münster am Stein-Ebernburg - Steinskulpturen-Museum und -park (abgerufen: 26.09.2016)
www.fondation-kubach-wilmsen.de: Fondation Kubach-Wilsen - Der Steinskulpturenpark (abgerufen: 26.09.2016)
www.fondation-kubach-wilmsen.de: Fondation Kubach-Wilsen - Das Steinskulpturenmuseum (abgerufen: 26.09.2016)