Franziskanerkloster in Hermeskeil

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Hermeskeil
Kreis(e): Trier-Saarburg
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 39′ 20,9″ N: 6° 56′ 8,43″ O 49,65581°N: 6,93567°O
Koordinate UTM 32.351.007,47 m: 5.502.408,88 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.567.605,42 m: 5.502.546,28 m
Das Kloster wurde 1923 von der thüringschen Ordensprovinz gegründet und gehörte von 1925 bis 1929 der Saxonia an.
1929 ging es nach der Wiedererrichtung in den Besitz der kölnischen Franziskanerprovinz über und wurde kurzzeitig das Postilats- und Noviziatshaus eben dieser. 1939 wurde das Kloster durch die NSDAP beschlagnahmt und als Unterkunft für weibliche Reichsarbeiterinnen genutzt. Am 15. April 1944 ziehen die Reichsarbeiterinnen ab und das Kloster wird durch das Lazarett für Schanzarbeiter besetzt. Am 19. Dezember des selben Jahres trifft eine Fliegerbombe das Kloster. Im darauffolgenden Jahr erfolgt der Wiederaufbau von Kirche und Kloster, woraufhin diese am 8. Dezember 1945 durch den Trierer Generalvikar wieder eingeweiht wird.

Das Franziskanerkloster war das einzige im Bistum Trier und Rheinland-Pfalz. Am 23. Oktober 2016 um 19.00 Uhr wurde das Kloster mit der Feier der letzten heilgen Messe endgültig geschlossen.

(Carina Köhler, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Internet
www.franziskaner-hermeskeil.de (abgerufen 09.11.2016)

Franziskanerkloster in Hermeskeil

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Klostersiedlung 11
Ort
54411 Hermeskeil
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1936

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„Franziskanerkloster in Hermeskeil”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252709 (Abgerufen: 27. April 2024)
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