1845 wurde jedoch der Bau einer Nahebrücke vom Preußischen Finanzministerium Berlin genehmigt, unter der Bedingung, dass alle Einwohner von Münster frei von Brückengeldzahlungen seien. Der Fährbetrieb endete dann schließlich etwas später mit dem Bau der Bahn- und Straßenbrücke, bei dem auch die Alsenzmündung flussabwärts verlegt wurde.
Anschließend war der Sickingerhof eine vielbesuchte Gaststätte, die 1990 einem Geschäft weichen musste. Heute erinnert zunächst am Gebäude selbst nichts mehr an die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes sowie seine Geschichte.
Am Ende des Parkplatzes liegt heute ein Fährnachen, der an die Tradition des Fährbetriebes erinnern soll. Allerdings ist dieser Fährnachen stark von Büschen und Pflanzen zugewachsen.
(Jennifer Retz, Universität Koblenz-Landau, 2016)