Das alte Bauernhaus befindet sich in der Friedhofstraße zwischen Primstal und Mühlfeld. Erbaut wurde das Gebäude 1896 und wurde damals als Bauernhaus genutzt. Links befand sich die Scheune, welche auch als Viehstall diente. Die Scheune wird auch heute noch als solche genutzt und besitzt ein großes Scheunentor. Rechts davon befindet sich das zweigeschossige Wohnhaus. Die zweiflügelige Eingangstür aus Holz wurde restauriert und stammt aus dem Erbauungsjahr 1896. Heute besitzt das Gebäude einen massiven, teilweise unverputzten Kellersockel aus Sandstein sowie ein mit Biberschwanzschindeln gedecktes Spitzdach. Auf der Vorderseite des Daches befinden sich vier Fotovoltaikanlagen, die als nachhaltige Energiequelle genutzt werden. Die Fassade des Hauses wurde komplett verputzt, wodurch das alte Gemäuer nicht mehr zu erkennen ist. Nur an den Ecken des Hauses befinden sich versetzt Bossensteine als Dekoelement. Im Erd- und Obergeschoss befinden sich Doppelflügelfenster aus Holz, welche weiß lackiert wurden. Die Fenster, die Eingangstür und das Scheunentor sind mit einem weißen Rand verziert. Diese Einrahmung ist aufgemalt und soll eine steinerne Einfassung imitieren. Die Hofeinfahrt besteht aus Kleinsteinpflaster. Abgegrenzt wird das Haus durch eine Mauer, die sich direkt am Gehweg anschließt.

(Johanna Flesch, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Quelle
Mündliche Auskunft von Anwohnern des Ortes Primstal