Seit 1975 fördert das kleine Wasserwerk täglich 4 bis 5 m3 Trinkwasser für 12 Haushalte. Um legal Trinkwasser zu fördern, benötigte man eine behördliche Betriebserlaubnis. Daher musste am 20.09.1978 eine wasserrechtliche Genehmigung beim Rheinisch-Bergischen Kreis beantragt werden. Erst 19 Jahre später, am 25.09.1997 wurde diese Erlaubnis erteilt. Während des Sturms Kyrill im Jahr 2002 stürzte eine Fichte in unmittelbarer Nähe des Pumpenhäuschens um. Aus dem Holz des Baumes entstanden die zwei Skulpturen links und rechts neben der Tür, die Wasserfontänen darstellen sollen.
Zuletzt musste 2011 die funktionsfähige UV-Anlage, die zur Sterilisation eingesetzt wird, ersetzt werden, da die alte Installation aufgrund veränderter Gesetzeslage nicht mehr gestattet war. Alle Arbeiten an der Pumpenanlage und im Rohrnetz werden ehrenamtlich geleistet. Die Betriebskosten tragen die Mitglieder der Wassergemeinschaft Hermannsquelle. Drei- bis viermal im Jahr wird das Wasser durch ein autorisiertes Labor untersucht.
(Biologische Station Rhein-Berg, erstellt im Rahmen des Projektes „KuLaCaching - Digitale Schatzsuche im Bergischen“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.ksta.de: „Hermannsquelle - Den Keimen keine Chance“ (Kölner Stadt-Anzeiger vom 08.03.2009, abgerufen 28.10.2016)