Das Kreuz an Paulus‘ Grabmal besteht aus Sandstein, sowohl Grabmal als auch Gedenkstein sind in einem restaurierungsbedürftigen Zustand. Die Inschriften sind schwer zu entziffern und lassen sich nur mit kleineren Lücken entschlüsseln.
Die Inschrift des Gedenksteins lautet:
Zum Gedächtnis / an den Forstassessor / ERNST PAULUS
und den Forstreferendar / RICHARD PAULUS / beide in Frankreich für Vaterland
gefallen am [...] September 191 [...] / und in fremden Erden bestattet.
und den Forstreferendar / RICHARD PAULUS / beide in Frankreich für Vaterland
gefallen am [...] September 191 [...] / und in fremden Erden bestattet.
(Das Todesdatum wird von der Allgemeinen Zeitung mit 1914 angegeben, jedoch ist ein späteres Jahr wahrscheinlicher, da am Anfang des Krieges eine Rekrutierung zweier Söhne aus einer Familie eher unwahrscheinlich war.)
Die Inschrift des Grabmals lautet:
Hier ruht am Gedenkstein seiner Söhne der kgl. Forstmeister
EDUARD PAULUS / geb. 19. Oct. 1848 / gest. 30. Sept. 1918
EDUARD PAULUS / geb. 19. Oct. 1848 / gest. 30. Sept. 1918
Bei Nacht soll der Geist des Forstmeisters auf der Bank sitzen und noch immer um seine Söhne trauern. Eine besonders surreale und mystische Atmosphäre entsteht im Frühling, wenn das Immergrün am Waldboden in blauen Farben erstrahlt.
Die Gedenkstätte ist eine Station der Nachtwanderungen des Walderlebniszentrums
(Sabine Behrendt und Lisa Jasbinschek, Universität Koblenz-Landau, 2016 / freundliche Hinweise während eines Gesprächs und einer Führung mit einem Mitarbeiter des Forstamtes Soonwald)
Quelle
www.allgemeine-zeitung.de: „Paulusgräber und Bollinger Eiche sind Teil der Geschichte des Soonwalds“ (abgerufen 23.10.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 02.09.2020)