Kennzeichnend sind die nährstoffarmen Böschungen und Abbruchkanten. Diese haben auch eine ökologische Bedeutung und dienen als Sonderstandorte für zum Beispiel Wildbienen, Hummeln und Wespen oder Eidechsen. In intensiv genutzten Agrarlandschaften haben die heute erhaltenen Hohlwege aus Naturschutzsicht eine biotopvernetzende Funktion.
Der Hohlweg ist am besten erhalten, wenn er nicht mit Asphalt befestigt ist. Dieser Hohlweg ist befestigt und verliert somit an kulturhistorischem und auch an ökologischem Wert. Aber die Böschungen befinden sich in einem relativ guten Zustand. An der Nordseite des Hohlweges befindet sich heute ein Rekultivierungswald und an der Südseite Ackerland.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quellen
- Ferraris (1777): Kabinetskaart van de oostenrijkse Nederlanden en het Prinsbisdom Luik. Blatt 230-Rolduc
- Geobasis NRW (2005): HistoriKa25 - Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit. Blatt 5102 - Herzogenrath
- Nettekeningen (1842): Blatt 62 I und 62 II
- Bonnekaart (1913): Blatt 764 Nieuwenhagen und 768 Kerkrade
Internet
topotijdreis.nl: Tijdreis - 200 jaar topografie (abgerufen 10.02.2017)