Bis Ende des 19. Jahrhunderts mussten die Verstorben der Kapellengemeinde Schwarzenbach auf den Friedhöfen von Otzenhausen oder Nonnweiler beerdigt werden. Erst im Jahre 1892 erhielt die Gemeinde einen konfessionellen Friedhof, der durch Herrn Dechant Schuhmacher eingeweiht wurde. Bis zum Jahr 1973 wurden hier alle Katholiken der Gemeinde Schwarzenbach begraben. Mit der Erstellung des gemeindeeigenen Friedhofs inklusive Leichenhalle im Jahre 1973 wurde der katholische Friedhof nicht mehr weiter belegt. Die Pflege des Grundstücks wurde bis zum Auslauf der Ruhefrist von 30 Jahren von der Gemeinde übernommen (vgl. Petto 1996, S.90). Heute ist das Grundstück in Privatbesitz. Nur noch das alte Friedhofstor erinnert an die ehemalige Nutzung des Geländes. Auf dem Grundstück sind über das gesamte Areal viele Tannen und hohes Gras gewachsen. Mündlichen Überlieferungen zur Folge befinden sich auf dem Grundstück Kriegsgräber für unbekannte Gefallene, allerdings sind die Gräber heute nicht mehr zu erkennen.
(Janina Boerder und Mona Ritter, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Literatur
Petto, Helmut (o.J.)
Geschichte der Katholischen Kirchengemeinde Schwarzenbach. o. O.
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