Für den Bau des Hunnenrings waren große Mengen an Baumaterialien nötig. Die enormen Blockanlagerungen an den Mannfelsen lieferten die nötigen Materialien. Von Vorteil war nicht nur die geringe räumliche Entfernung zum Hunnenring, sondern auch, dass das Material nicht mehr in Steinbrüchen geschlagen werden musste. Für den Transport der Materialien zum Verwendungsort nutze man meist Viehwagen.
Der Mannfelsen in Otzenhausen besteht aus Taunusquarzit. Der Taunusquarzit erodiert wegen seiner Verwitterungsbeständigkeit langsamer als der Hunsrückschiefer. Deshalb entwickelten sich mit der Zeit die auffälligen Gesteinsformationen, die im südlichen Rheinischen Schiefergebirge an zahlreichen Stellen sichtbar sind. Dies führt dazu, dass der Mannfelsen als kulturhistorisches Objekt leicht erkenntlich und durch den Besucher schnell auffindbar ist.
Entstehung Taunusquarzit Zur Zeit des Unterdevons, vor ca 400 Millionen Jahren, wurden abgelagerte Feinsandschichten in mehreren Vorgängen unter erhöhter Temperatur und Druck zu Quarzit umformiert.
(Sebastian Schmitz und Jesse Queng, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quelle: Tourist-Informationen der Gemeinde Nonnweiler sowie der Verbandsgemeine Hermeskeil
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