Roisdorfer Brunnen als Zeugnis für 2000jährige Nutzung der Roisdorfer Quellen und Grundlage für Siedlungsentwicklung Roisdorfs, Entwicklung zum Kurbad ab 1836, Brunnenallee seit 1793 als gräflicher Privatweg bezeugt. Am Ende Brunnenallee / Ecke Bonner Landstraße Anlage des Bahnhofes Roisdorf an 1844 eröffneter Eisenbahnlinie Köln – Bonn; Villen wohlhabender Bürger. Persistentes Wegenetz, Hohlwege (Preußische Uraufnahme), kleinstrukturierte Feldflur am Hang. – Nordöstlich der Bahnlinie ehemalige landwirtschaftliche Versteigerungshalle (1929, expressionistische Fassade), repräsentiert die seit Anfang des 19. Jahrhunderts bestehende Bedeutung des Standorts für Erzeugung und Vermarktung von Sonderkulturen des Vorgebirges; gegenüber Güterschuppen des alten Bahnhofs Roisdorf.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
[Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)