Große zweiteilige Wasserburganlage, Gräben zugeschüttet; im Kern mittelalterlich, Ausbau 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts bis 19. Jahrhundert; Haupt- und Vorburg mit Torhaus hufeisenförmig einander zugewandt, mit steinerner Brücke verbunden; dreiflügeliges Herenhaus mit mächtigem viergeschossigem Wohnturm des 16. Jahrhunderts (auch Bodendenkmal); westlich vorgelagerte Gartenanlagen, Gartentor und kleiner Pavillon erhalten. – Zugehörig katholische Kapelle Sankt Martin, ein Saalbau von 1720 mit vorgelagertem Westturm des 17. Jahrhunderts und Gerichtslinde; Allee. – Westlich an der Urft großer historischer Teich.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente, Strukturen und Sichträume von Adelssitzen und Hofanlagen
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)