Übergabebauwerk für den Hochbehälter Börfink I

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Börfink
Kreis(e): Birkenfeld (Rheinland-Pfalz)
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 41′ 50,48″ N: 7° 04′ 12,12″ O 49,69735°N: 7,07003°O
Koordinate UTM 32.360.822,94 m: 5.506.770,06 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.577.240,94 m: 5.507.296,79 m
Die Wasserversorgung für die Ortschaft Börfink und das Umland obliegt den Verbandsgemeindewerken Birkenfeld. Dieses beziehen ihr Rohwasser aus mehreren Quellgebieten. Darunter fallen neben dem Bereich Börfink auch Brücken, Thranenweier, Leisel, Schwollen und andere. Das Rohwasser wird zu zwei Aufbereitungsanlagen in Hattgenstein und in Ellenberg geleitet, um es dort zu Trinkwasser aufzubereiten. Von dort aus gelangt das Trinkwasser in die einzelnen Haushalte. Das gesamte Leitungsnetz hat dabei einer Länge von über 300 Kilometern.

Abgesichert wird die tägliche Versorgung von 17 Hochbehältern, die zusammen ein Speichervolumen von etwa 11.000 Kubikmeter umfassen. Der Hochbehälter Börfink I wurde im Jahr 1986 erbaut und umfasst zwei Wasserkammern mit einem Volumen von jeweils 100 Kubikmetern. Hier wird das Wasser der Quelle Ochsenbruch zu Trinkwasser für die Gemeinden Börfink und Einschiederhof aufgearbeitet. Das Wasser dient ebenfalls als Löschwasser für die benannten Orte.

Das Trinkwasser muss regelmäßig mikrobiologischen und chemischen Untersuchungen unterzogen werden, um eine hohe Wasserqualität beständig gewährleisten zu können. Hinzu kommen die jährlichen Überprüfungen des Gesundheitsamtes. Es wird die gesamte Anlage, also unter anderem Quellsammelschächte, Übergabebeuawerk, Hochbehälter und Aufbereitungsanlagen, untersucht.

Bei dem hier beschriebenen Bauwerk handelt es sich um ein so genanntes Übergabebauwerk. Hier wird in einem Becken mit fünf Kubikmeter Volumen das Rohwasser der Quelle Ochsenbruch für den beschriebenen Hochbehälter Börfink abgeleitet. Wenn die Kammern des Börfinker Hochbehälters voll sind, wird das Wasser an das Pumpwerk Thranenweier weitergeleitet und von dort aus zusammen mit weiterem Quellwasser zur Trinkwasseraufbereitung nach Birkenfeld gepumpt.

(Lara Brinkord, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Quelle
Informationen von Herr Harig, Verbandsgemeinde-Werke Birkenfeld
Wasserversorgung der Verbandsgemeinde Birkenfeld

Übergabebauwerk für den Hochbehälter Börfink I

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger

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„Übergabebauwerk für den Hochbehälter Börfink I”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-249659 (Abgerufen: 20. März 2025)
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