Der Seibersbacher Hermann Sody verlor während des Russlandfeldzugs 1812 einen Arm und litt an Hunger. Aus Dankbarkeit für seine Rückkehr errichtete seine Familie 1847 die circa zwei Meter hohe Kapelle.
Das Zeltdach-Gebäude ist von drei Seiten geschlossen. Eine Tür ermöglicht es, Beigaben hinein zu legen. In der Kapelle brennt stets eine Kerze. Über der Tür steht in Stein gemeißelt: „MARIA HILF 1847“.
(Jörn Schultheiß, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Literatur
Feil, Fridolin (2000)
Dörrebacher Geschichten. Dörrebach. Online verfügbar: Dorfchronik Dörrebach, abgerufen am 15.02.2016
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Bad Kreuznach. Stand 28.09.2015. S. 103, Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Bad Kreuznach, abgerufen am 17.02.2016
May, Dieter (2005)
Seibersbach - Meine Heimat. Zeugnisse und Geschichten aus alter Zeit. Seibersbach.
Kapelle an der Wegkreuzung Autishof - Sandweg in Seibersbach
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