Kleine Siedlung der Belegschaft des Tagebaus Muldenstein; Baubeginn 1953; Mietwohnungen in halboffener Bauweise entlang der Glück-auf-Straße; bestehend aus fünfzehn zweigeschossigen traufständigen Wohnblocks in einheitlich schlichter Gestaltung mit Walmdächern im neoklassizistischen Stil der 1950er Jahre; großzügige, fast gartenstadtartige Anlage, das Nordende der Siedlung als kleiner Platz ausgebildet, die einzelnen Wohnhäuser in ursprünglicher Fassadengliederung weitgehend erhalten; die Gesamtanlage in der Kubatur der Einzelhäuser unverändert; historisch bemerkenswert als Musterbeispiel einer städtebaulichen Anlage im Sinne der Kompositionsprinzipien der süddeutschen Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts und der Stuttgarter Schule aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem II. Weltkrieg.

Datierung:

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Quellen/Literaturangaben:

• Bitterfelder Bergleute e. V., Chronik des Braunkohlenbergbaues im Revier Bitterfeld. Technik und Kulturgeschichte in zwei Jahrhunderten (Bitterfeld) 1998, S. 204
  

BKM-Nummer: 45000248