Landwirtschaftliche Forschungsstation Bad Lauchstädt

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Bad Lauchstädt, Goethestadt
Kreis(e): Saalekreis
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Koordinate WGS84 51° 23′ 34,48″ N: 11° 52′ 32,58″ O 51,39291°N: 11,87572°O
Koordinate UTM 32.700.060,34 m: 5.697.444,36 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.491.454,57 m: 5.695.363,16 m
Agrar- und Umweltforschungszentrum; gegründet 1895 durch Prof. Dr. Max Maercker; in den letzten 100 Jahren wurden zahlreiche Forschungsprojekte und Feldversuche zu Fragen der Düngung, Saatgut- und Sortenprüfung, Anbautechnik, Bodenbearbeitung und Humusforschung durchgeführt; 1855 Einrichtung der ersten preußischen agrikulturchemischen Forschungsstation in Großmehlen; 1859 Verlegung nach Salzmünde, auf Grundstück, dass J.G. Boltze zur Verfügung gestellt hat (Standort Salzmünde ab 1921 als Wentzelsche Saatzuchtanstalt umgenutzt; Vertrieb des Saatgutes über die 1927 gegründete Saatgutverkaufsgesellschaft m.b.H. mit Verkaufsniederlage in Berlin); 1865 Umsiedlung der Versuchstation nach Halle/ Saale, mehrfache Umzüge; 1889 Filiale in Magdeburg; 1895: Versuchswirtschaft in Bad Lauchstädt durch Maercker gegründet; 1901 Umzug der Vegetationsstation von Diemitz bei Halle nach Bad Lauchstädt auf den heutigen Standort; 1902: hier erster statischer Düngerversuch angelegt; Teilung in agrikulturchemische Versuchsstation verbunden mit der Versuchswirtschaft in Bad Lauchstädt sowie einer agriculturchemischen Kontrollstation in Halle; 1931 Bau des Hauptgebäudes mit Laboratorium; nach 1945: Landesversuchsanstalt; 1953: landwirtschaftliche Forschungsstätte Bad Lauchstädt wieder mit dem Landwirtschaftlichen Untersuchungsamt (ehemals agriculturchemische Kontrollstation) Halle zum „Institut für landwirtschaftliches Versuchs- und Untersuchungswesen Halle-Lauchstädt“ zusammengeschlossen und von der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin übernommen; 1973 als Bereich in das Institut für Acker- und Pflanzenbau bzw. in das Forschungszentrum für Bodenfruchtbarkeit Müncheberg eingeordnet; 1991 Gründung des UFZ Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle GmbH mit Bad Lauchstädt als vorläufigem Sitz der Sektionen Bodenforschung, Hydrogeologie und Biozönoseforschung.

Datierung:
  • --

Quellen/Literaturangaben:
  • Bahn, Erwin: 100 Jahre Agrar- und Umweltforschung Bad Lauchstädt. Geschichte der Forschungsstätte von 1895 bis 1995, Stuttgart 1995, Anlage.

BKM-Nummer: 42000215

Landwirtschaftliche Forschungsstation Bad Lauchstädt

Schlagwörter
Ort
Goethestadt Bad Lauchstädt
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Landwirtschaftliche Forschungsstation Bad Lauchstädt”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-42000215 (Abgerufen: 28. März 2025)
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