Tagebau der Grube Goedecke; vor 1845–1929; 1861 Zusammenschluss mehrerer Neupreußischer Privatkohlengruben, zur Grube Goedecke hinzugekommene Gruben 90 und 496; von da an auch als Grube 90/496 bezeichnet; parallel zum Kohleabbau auch Gewinnung von Ton; Grube mit Innenkippe verfüllt, teils als Ackerland rekultiviert, sonst Brachland, Tagebaurestloch mit See, lokal „Nasspresse“ genannt.

Datierung:

• 1844 - 1929
  
• Bauphase(n): 1844, 1861, 1920
  

Quellen/Literaturangaben:

• LMBV Kartierung nach historischen Grubenrissen
  
• Preußisches Urmeßtischblatt 2606 Gröbers, 1851; Ausgabe des Kgl. Ministeriums für Handel pp. i. Jahre 1872; Mtbl. 4538 Dieskau 1906, 1908 (geol.), 1918, 1940
  
• Otfried Wagenbreth, Die Braunkohlenindustrie in Mitteldeutschland. Geologie, Geschichte, Sachzeugen. Markkleeberg 2011, 194;
  Eckhard Oelke, Der frühe Braunkohlenbergbau in und um Döllnitz. In: Johannes Stadermann (Hrg.), Au(g)enblicke, Band 2, Streifzüge durch die Elster-Luppe- und Saale-Elster-Aue (Halle 2011) 93-115.
  

BKM-Nummer: 40000313