Restloch des Kalksteinbruches für die erste Nietlebener Zementfabrik (Graebsee)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Halle (Saale)
Kreis(e): Halle (Saale)
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Koordinate WGS84 51° 28′ 58,84″ N: 11° 55′ 2,91″ O 51,48301°N: 11,91748°O
Koordinate UTM 32.702.565,66 m: 5.707.576,42 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.494.372,25 m: 5.705.383,23 m
ursprünglich 30 Meter hoher Kalkberg aus mergeligem Wellenkalk, hervorragende Eignung für die Zementherstellung (75% Kalk, 25% Ton); Nutzung als Kalksteinbruch für die Nietlebener Zementfabrik ab 1891; 1921 Außerbetriebnahme nach Wassereinbruch; Entstehung eines 18 m tiefes Restloches, das sich mit Wasser füllte, bildete einen 2,4 h großen See; ab 16.Mai 1936 am flachen Nordufer durch Kurt Herold aus Nietleben ein „Sonnen- und Schwimmbad“ mit 20 000 qm Wasserfläche eröffnet, dafür eigener Haltepunkt „Graebsee“ der Halle-Hettstedter Eisenbahn um 1950; am Südufer Ansiedlung Furnierwerk der Firma Graeb und Söhne, später VEB Furnierwerke Halle BT II (Nutzung des Sees zum Wässern der Stämme), zwischenzeitlich Zentralwerkstatt des VEB Wohnungsbau, ab 1970 Pläne für Freizeit- und Naherholungsgebiet, 1979 Unterschutzstellung als Flächenhaftes Naturdenkmal.

Datierung:
  • 1891 - 1979
  • Bauphase(n): Kalksteinbruch 1891-1921

Quellen/Literaturangaben:
  • Nietlebener Heimatverein e.V. (Hrsg.)/ Schermaul, Dieter: Der Graebsee (Bruchsee). Seine Entstehung und Geschichte. Halle 2012
  • Schermaul, Dieter: Der Braunkohlenbergbau in Nietleben und seine Folgen. Heimat-Jahrbuch Saalekreis 2011

BKM-Nummer: 40000109

Restloch des Kalksteinbruches für die erste Nietlebener Zementfabrik (Graebsee)

Schlagwörter
Ort
Halle (Saale)
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
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„Restloch des Kalksteinbruches für die erste Nietlebener Zementfabrik (Graebsee)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-40000109 (Abgerufen: 19. März 2025)
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